Dr. med.
Johann Addicks
Schwerpunkte:
Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie
Dr. med.
Andrea Feddern
Schwerpunkt:
Interventionelle Radiologie
Dr. med.
Anna Höink
Schwerpunkte:
Thorakale Bildgebung, Kardiale Bildgebung, Senologische Bildgebung
Britta Oppermann
Schwerpunkt:
Diagnostische Neuroradiologie
Priv.-Doz. Dr. med.
Matthias Benndorf
Schwerpunkte:
Abdominelle Bildgebung, Urogenitale Bildgebung
Marc Ellermeier
Schwerpunkte:
Muskuloskelettale Bildgebung, Pädiatrische Bildgebung
Dr. med.
Marc Thielke
Schwerpunkte:
Senologische Bildgebung
Luis Cabrita Lourenço
Schwerpunkte:
Thorakale Bildgebung, Interventionelle Radiologie
Salim Elzawam
Schwerpunkt:
Muskuloskelettale Bildgebung
May Dawood
Schwerpunkte:
Abdomeinelle Bildgebung, Urogenitale Bildgebung
Gabriel Olteanu
Schwerpunkt:
Kardiale Bildgebung
Dr.
David Johannes Krüll
Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung
- Ataolah Mirzamohammadi
- Ann Movlilishvili
- Setenaj Alija
- Lubana Al Haj Hossen
- Dr. med. Sarah Brinkschröder
- Ece Ates Kus
- Baher Elmenshawy
- Dr. med. Rami El Matine
- Serge Polischuk
- Sohrab Kasraie
- Rami Musharbash
- Yacine Zitouni
| UNIVERSITÄTSINSTITUT FÜR DIAGNOSTISCHE UND INTERVENTIONELLE RADIOLOGIE
Unser Leistungsspektrum
Das Universitätsinstitut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie ist Teil der Medizinischen Fakultät OWL der Universität Bielefeld und akademisches Zentrum für klinische Bildgebung sowie Bildgebungsforschung in der Region Ostwestfalen-Lippe.
Im Team unseres Instituts finden Sie Expertinnen und Experten aller Bereiche der bildgebenden Diagnostik und bildgestützten Therapie. Mit modernster Technik und akademischer Expertise versorgen wir auf höchstem Niveau alle Patientinnen und Patienten des Klinikums Lippe.
Kopf-, Hals- und Neurobildgebung
In der Sektion für Kopf-, Hals- und Neurobildgebung wird die bildgebende Diagnostik von Kopf und Gehirn sowie Rückenmark und Wirbelsäule verantwortet. In diesem Rahmen setzen wir uns z. B. mit Schmerzsyndromen und Pathologien der Bandscheiben, aber auch mit neurodegenerativen Erkrankungen, wie Demenzen oder neuroinflammatorischen Erkrankungen (z. B. MS), bildgebend auseinander.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die minimal-invasive Behandlung von Verengungen der Hals- und Hirnschlagadern. Auch bei Schlaganfällen, die durch akute Verschlüsse von größeren hirnversorgenden Gefäßen ausgelöst werden, kommt die interventionelle Neuroradiologie zum Einsatz.
Dies neuroradiologische Tätigkeit ist eingebettet in ein interdisziplinäres Team aus Neurologie, Gefäßchirurgie und Intensivmedizin im Rahmen der zertifizierten überregionalen Stroke Unit des Klinikums Lippe.
Ansprechpartner
Dr. med. Johann Addicks
Sektionsleiter Neuroradiologie
Senologische Diagnostik
Als Universitätsinstitut und wesentlicher Kooperationspartner des interdiziplinären Brustzentrums Lippe bieten wir das gesamte Spektrum modernster senologischer Diagnostik.
Zur Abklärung suspekter Befunde der Brust, bei familiärer Vorbelastung durch Brustkrebs oder im Rahmen der Tumornachsorge nutzt unser Team erfahrener, spezialisierter Radiologinnen und Radiologen neben der digitalen Mammographie (bei Bedarf ergänzt durch digitale 3D-Tomosynthese) hochauflösenden Ultraschall (18 MHz) und Mamma-MRT (1,5 T). Des Weiteren führen wir alle in der Senologie üblichen Interventionen einschließlich Stanz- und Vakuumbiopsien sowie präoperative Markierungen durch.
Ansprechpartner
Dr. med. Marc Thielke
Interventionelle Radiologie
In der Sektion für interventionelle Radiologie werden alle gängigen diagnostischen und therapeutischen Verfahren der minimalinvasiven, endovaskulären Therapie eingesetzt. Dafür stehen eine moderne biplanare Angiographieanlage und ein Hybrid-OP zur Verfügung.
Ein Schwerpunkt liegt auf der Diagnostik und Therapie der arteriellen Verschlusskrankheit mittels gefäßerweiternder Verfahren (PTA, Stent, intraoperative Hybridverfahren).
Darüber hinaus stellt die Versorgung von Aneurysmata (krankhafte Erweiterungen) der Bauchaorta durch eine minimal-invasive, Katheter- und Stent-gestützte Methode, die Aortenreparatur EVAR, einen Schwerpunkt dar.
Es besteht dazu eine enge Kooperation mit der Klinik für Gefäßchirurgie im Hause.
Ansprechpartnerin
Dr. med. Andrea Feddern
Pädiatrische Bildgebung
Wir bieten für Kinder und Jugendliche ein breites Untersuchungsspektrum mit (digitales Röntgen, Durchleuchtung, Niedrigdosis-Computertomographie) und ohne (Magnetresonanztomographie) Röntgenstrahlung an.
Die ganz kleinen Patientinnen und Patienten der Frühgeborenen-Intensivstation profitieren von der Expertise unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, da die notwendigen Röntgenuntersuchungen mit der minimal möglichen Dosis durchgeführt werden können.
Strahlenschutz ist bei der Röntgenuntersuchung von Kindern ein zentrales Thema und wird bei jeder Untersuchung mitgedacht. Wo immer möglich, wird von den Expertinnen und Experten in unserem Team bei vergleichbarer Aussagekraft Untersuchungen ohne ionisierende Strahlung (Ultraschall und MRT) der Vorzug gegeben.
Ansprechpartner
Marc Ellermeier
Muskuloskelettale Bildgebung
Die muskuloskelettale Radiologie beschäftigt sich mit den bildgebenden Verfahren des Stütz- und Bewegungsapparats zur Abklärung krankhafter Veränderungen von Knochen, Gelenken, Muskeln, Sehnen und Bändern.
Neben der Akutdiagnostik Schwerstverletzter bieten wir eine zielgerichtete Diagnostik von Sportverletzungen, degenerativen Veränderungen, entzündlichen Prozessen sowie Knochen- und Weichgewebstumoren an. Dabei greifen wir an unseren Standorten auf eine Vielzahl moderner Geräte in der Röntgendiagnostik, Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT) zurück.
Ist die Probegewinnung aus einer unklaren Gewebsveränderung notwendig, können wir diese durch einen minimalinvasiven Eingriff im Rahmen einer CT-gestützten Intervention erreichen.
Für die Therapie von Rückschmerzen bieten wir in Abstimmung mit den Behandelnden, etwa aus Orthopädie und Unfallchirurgie, eine gezielte CT-gestützte periradikuläre Schmerztherapie (PRT) oder Facettengelenksinfiltration (FI) an.
Ansprechpartner
Marc Ellermeier
Uroradiologie
Unsere uroradiologischen Spezialuntersuchungen umfassen die multiparametrische MRT der Prostata zur Detektion und Verlaufsbeurteilung von Prostatakrebs sowie Schnittbilduntersuchungen der Nieren und der ableitenden Harnwege.
Die Befundung der Prostata-MRT erfolgt standardisiert nach dem PI-RADS-Lexikon (Prostate Imaging Reporting and Data System). Mit den gewonnenen Informationen und unseren strukturierten Befunden können, wenn notwendig, gezielte Biopsien der Prostata vorbereitet werden.
Unser Institut ist Teil des Uroonkologischen Zentrums des Klinikums Lippe.
Ansprechpartner
Priv.-Doz. Dr. med. Matthias Benndorf
Thorakale Bildgebung
Die thorakale Bildgebung umfasst die Beurteilung aller im Brustkorb gelegenen Organe, wobei die Diagnostik von Erkrankungen der Lunge und der Atemwege den größten Schwerpunkt darstellt.
Neben der Röntgendiagnostik und der Computertomographie (CT) kommen CT-Angiographien zur Beurteilung der thorakalen Gefäße sowie die Magnetresonanztomographie (MRT) zur Evaluation des Mediastinums und der Thoraxwand zum Einsatz.
Zur Abklärung auffälliger Befunde führen wir – auch ambulant – CT-gesteuerte Punktionen zur Entnahme von Gewebeproben durch, außerdem bieten wir die CT-gesteuerte Anlage von Drainagen zur Therapie entzündlicher Veränderungen der Thoraxorgane an.
Um unseren Patientinnen und Patienten die optimale Diagnostik und Behandlung bieten zu können, arbeiten wir eng mit unseren klinischen Partnern, insbesondere der Klinik für Pneumologie und der Klinik für Thoraxchirurgie, zusammen.
Als Kooperationspartner des Lungenkrebszentrums Lippe sind wir wichtiger Teil der interdisziplinären Tumorkonferenz und stehen im Rahmen einer offenen Lungenkonferenz, die sich vorwiegend mit interstitiellen Lungenerkrankungen (ILD) auseinandersetzt, zudem in regelmäßigem Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Klinikum und dem ambulanten Bereich.
Ansprechpartnerin
Dr. med. Anna Höink
Kardiale Bildgebung
Die koronare Herzerkrankung (KHK) ist die häufigste Todesursache in Deutschland. Das größtes Risiko ist eine unerkannte, schleichende Verengung der Herzkranzarterien. Mittels moderner radiologischer Bildgebung kann eine umfassende Untersuchung der Herzgefäße und der Herzfunktion erhoben und so die kardiologische Behandlung unterstützt werden.
Dazu sind im Wesentlichen zwei Untersuchungen im Einsatz: Mittels CT können in wenigen Sekunden Bilder der Herzkranzarterien aufgenommen werden (CT-Koronarangiographie). Dabei werden Verkalkungen der Gefäßwände erfasst, auf deren Grundlage das Herzinfarktrisiko abgeschätzt wird (Kalkscore). Darüber hinaus lassen sich strukturelle Veränderungen und Verengungen (Stenosen) der Herzkranzgefäße sehr präzise erkennen oder ausschließen. Die CT des Herzens bzw. der Koronararterien wird also zur individuellen Risikoabschätzung sowie zur Diagnostik bei Verdacht auf eine koronare Herzkrankheit eingesetzt.
Mit der Herz-MRT können sowohl Fragen zur Anatomie des Herzens und zur funktionellen Beurteilung der Herzkammern und Herzklappen, als auch zu Erkrankungen des Herzmuskels beantwortet werden. Zusätzlich kann mit einer MRT die Durchblutung des Herzmuskels dargestellt werden. Somit wird bei einer vorliegenden Verengung der Gefäße deren funktionelle Bedeutung für die Durchblutung des Herzmuskels untersucht. Infarkte oder Narbenbildungen des Herzmuskels sind ebenfalls sicher nachweisbar. Damit ist die Herz-MRT die derzeit beste Methode, um die Funktion und die Leistungsfähigkeit des Herzens bildgebend zu erfassen.
Die Beurteilung der Herzbildgebung mittels MRT und CT erfolgt interdisziplinär mit radiologischer und kardiologischer Expertise.
In Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik für Kardiologie können außerdem Patientinnen und Patienten mit Herzschrittmachern mittels MRT untersucht werden.
Ansprechpartner
Dr. med. Gabriel Olteanu
Priv.-Doz. Dr. med. Matthias Benndorf
Abdominelle Bildgebung
Für die diagnostische Bildgebung von Erkrankungen der Bauchorgane einschließlich der Leber, der Bauchspeicheldrüse und aller Anteile des Verdauungstrakts stehen in unserem Institut Computertomographie, Magnetresonanztomographie und Röntgentechniken, einschließlich dynamischer Durchleuchtung (etwa bei Schluckstörungen oder Problemen der Darmentleerung), zur Verfügung.
Angepasst an die individuelle Fragestellung sind dabei mit modernsten Verfahren Untersuchungen mit und ohne Kontrastmittelgabe schonend und in kurzer Zeit möglich.
Für eine integrierte Versorgung der Patientinnen und Patienten wird die Diagnostik eng abgestimmt mit den behandelnden Kolleginnen und Kollegen in den Organ- und den Tumorzentren des Klinikums, aber auch mit zuweisenden Ärztinnen und Ärzten in der Niederlassung.
Ansprechpartner
Priv.-Doz. Dr. med. Matthias Benndorf
Prof. Dr. Dr. med. Michel Eisenblätter
Privatsprechstunde und Zweitmeinungsservice
Im Team des Universitätsinstituts für Radiologie vereinen wir Expertise auf dem gesamten Gebiet der bildgebenden Diagnostik und bildgeführten Therapie.
Am Institut sind zertifizierte Spezialistinnen und Spezialisten tätig und interdisziplinäre und radiologische Fachzentren etabliert, so etwa für die Prostata- oder die Herzbildgebung, für muskuloskelettale, senologische und onkologische Bildgebung.
Diese Expertise steht Ihnen jederzeit auch dann zur Verfügung, wenn eine radiologische Untersuchung an anderer Stelle durchgeführt wurde. Wir bewerten die auswärtige Bildgebung und beraten Sie zu ggf. notwendiger, weiterer Diagnostik.
Auch darüber hinaus stehen Ihnen Prof. Dr. Dr. Michel Eisenblätter und sein Team jederzeit für individuelle Beratungen und Untersuchungen zur Verfügung.
Ansprechpartner
Univ.-Prof. Dr. Dr. med. Michel Eisenblätter
Sekretariat:
Sarah Zimmermann
Telefon 05231 72-1191
Fax 05231 72-1207
| UNIVERSITÄTSINSTITUT FÜR DIAGNOSTISCHE UND INTERVENTIONELLE RADIOLOGIE
Forschung & Lehre
Das Universitätsinstitut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie ist Teil der Medizinischen Fakultät OWL der Universität Bielefeld. Für den Studiengang Humanmedizin an der Universität Bielefeld verantwortet das Team unseres Institutes die gesamte Lehre im Fach Radiologie. Vom ersten bis zum letzten Studiensemester begleiten wir Studierende mit Seminaren und Vorlesungen sowie Praktika in unserer Abteilung und machen sie dadurch mit den Prinzipien und Grundlagen diagnostischer Bildgebung vertraut.
Die Forschungsaktivitäten auf dem Gebiet wissenschaftlicher und klinischer Bildgebung werden gebündelt in der AG 304 – Klinische Radiologie. Darüber hinaus bestehen assoziierte Arbeitsgruppen mit spezifischer Ausrichtung in der Biomarkerforschung, der thorakalen Bildgebung und experimenteller, onkologischer Bildgebung. Am zentralen Universitätscampus befindet sich ein Labor für experimentelle Bildgebung im Aufbau.
Unter Anleitung der Mitarbeitenden des Instituts bestehen jederzeit Möglichkeiten zur Promotion und Habilitation an der Medizinischen Fakultät OWL
| UNIVERSITÄTSINSTITUT FÜR DIAGNOSTISCHE UND INTERVENTIONELLE RADIOLOGIE
Aus- & Weiterbildung
Das Universitätsinstitut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie ist beteiligt an der Ausbildung von Medizinischen Technologen und Technologinnen für Radiologie (MTR) an der Schule des Klinikums Lippe. Praktische Ausbildungsanteile finden in unserem Institut statt; verschiedene Lehreinheiten werden durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts abgedeckt.
Am Universitätsinstitut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie besteht die Möglichkeit zur vollen Weiterbildung im Fach Radiologie. Das Curriculum der Weiterbildung ist an die europäischen Leitlinien angelehnt und bietet Möglichkeiten zur individuellen Schwerpunktsetzung. Darüber hinaus bestehen an unserem Institut Möglichkeiten zur vollen Spezialisierung im Schwerpunkt Neuroradiologie sowie, in enger Kooperation mit der Klinik für Nuklearmedizin, zur Schwerpunktsetzung in der Hybridbildgebung.
Ablauf Weiterbildung Radiologie
Wir gliedern die insgesamt 60 Monate umfassende Weiterbildung im Fach Radiologie in zwei Abschnitte.
In den ersten 18 Monaten der Weiterbildung (Level I) werden die grundsätzlichen Fähigkeiten und Kenntnisse in den radiologischen Kerndisziplinen einschließlich der allgemein- und neuroradiologischen Notfalldiagnostik vermittelt. Zum Abschluss der 18 Monate Grundausbildung sollen Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung (ÄiW) in der Lage sein, im regulären radiologischen Bereitschaftsdienst eingesetzt zu werden. In diesem Rahmen werden die dafür notwendigen Fachkunden im Strahlschutz nach StrSchG erworben.
Im zweiten Teil der radiologischen Weiterbildung (Level II) werden spezifische Inhalte vertieft, methodisch komplexere Untersuchungen und interventionelle Vefahren erlernt und angewandt. Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung übernehmen in dieser Zeit auch Aufgaben in der klinisch-diagnostischen, interdisziplinären Interaktion und halten unter anderem supervidiert die klinisch-radiologischen Fallkonferenzen und Demonstrationen ab.
Darüber hinaus werden im zweiten Teil der Ausbildung die Inhalte der radiologischen Subdisziplinen vertieft (Senologie, Intervention).
Es bestehen Möglichkeiten zur individuellen Schwerpunktsetzung mit auch der Möglichkeit, spezifische, zertifizierte Qualifikationen zu erwerben.
Patienten wurden 2019 im CT untersucht
Patienten wurden im Jahr 2019 interventionelle Eingriffe durchgeführt
Untersuchungen der Knochen haben wir im Jahr 2019 durchgeführt
Lipper sind unser Ansporn