Blasenkrebs-Roadshow am 5. Oktober auch in Detmold

Am Dienstag, 5. Oktober 2021, ist die Blasenkrebs-Roadshow in Detmold zu Gast. Unter dem Motto “mehr entdecken” wollen Urologen des Klinikum Lippe und die Initiatoren der deutschland- und österreichweiten Aufklärungskampagne dem wichtigen Thema Blasenkrebs die volle Aufmerksamkeit schenken.

“Wir machen gegen Blasenkrebs mobil und wollen als spezialisiertes Urologisches Zentrum mit der Teilnahme an der Roadshow alle Lipperinnen und Lipper über die Erkrankung, die Risikofaktoren, Symptome und Therapiemöglichkeiten von Blasenkrebs aufklären”, sagt Dr. Alfons Gunnemann, Chefarzt der Klinik für Urologie.

In Deutschland erkranken jedes Jahr etwa 30.000 Menschen neu an Blasenkrebs. Bei Männern ist das Blasenkarzinom bereits an vierter Stelle aller Krebserkrankungen. Frauen erkranken zwar nicht so häufig, die Krankheit ist jedoch zum Zeitpunkt der Diagnose bereits oft in einem fortgeschrittenen Stadium.

Der auffällige Bus der Blasenkrebs-Roadshow steht am Dienstag, 5. Oktober 2021, von 10.00 bis 18.00 Uhr vor dem Landestheater Detmold, Theaterplatz 1, 32756 Detmold.

Programm

  • 12.00 bis 13.30 Uhr
    Vortrag „Blasenkarzinom“ und Gespräche mit Dr. Alfons Gunnemann, Chefarzt der Klinik für Urologie, Klinikum Lippe
  • 13.30 bis 15.00 Uhr
    Vortrag „Blasenkarzinom“ und Gespräche mit Prof. Dr. Karl-Dietrich Sievert, leitender Arzt der Klinik für Urologie, Klinikum Lippe
  • 12.00 bis 15.00 Uhr
    Fragen und Antworten von und mit Dr. Linda Stahl, Oberärztin der Klinik für Urologie, Klinikum Lippe
  • Während der gesamten Zeit von 10.00 bis 18.00 erhalten Sie allgemeine Informationen zum Thema Blasenkrebs vom Roadshow-Team

Strategie 2025: Mit dem OP E ist der nächste Meilenstein erreicht

„Wir haben den nächsten Meilenstein erreicht“

„Was sich das Klinikum Lippe vor knapp vier Jahren vorgenommen hat, hielten viele zunächst für eine Vision, die vielleicht irgendwann einmal realisiert wird. Diese Vision wird tatsächlich Realität und das Klinikum Lippe setzt die ambitionierten Pläne jetzt um. Mit dem OP E als Muster-Einheit haben wir den nächsten Meilenstein erreicht“, sagt Dr. Johannes Hütte, Geschäftsführer des Klinikum Lippe.

Die Großbaustelle am Klinikum und den OP E schauten sich Landrat Dr. Axel Lehmann, Dr. Johannes Hütte und Pressevertreter heute gemeinsam an.

Der OP-E, bestehend aus zwei OP-Sälen, wird als Muster für den Neubau errichtet und erhält Glaswände sowie eine bereits für die vollautomatische Instrumentenanlieferung aus dem Steri vorgerichtete Rüstraumeinheit. Über diesen Rüstraum wird ab Ende 2022 jeder OP-Saal versorgt. Dazu entstehen auch eine neue Einleitung für diese beiden Säle sowie eine neuer Umkleidebereich, eine neue Schleuse und ein Diktierplatz für drei Ärzte.

Die OP-Säle werden mit einer digitalen Systemintegration von Care Syntax ausgestattet. Damit erhält jeder Chirurg während der Operation Zugriff auf alle erforderlichen Patientendaten und sämtliche Raumsteuerungen auf einem Feldbildschirm. Raumeinstellungen wie zum Beispiel die Beleuchtung können so einfach und zentral gesteuert werden. Über spezielle Kameras können Operationen für Studenten in Vortragsräume übertragen werden.

Eine der größten Baustellen in Lippe

Die aktuelle Großbaustelle am Standort Detmold des Klinikum Lippe wandelt durch einen Um- und Erweiterungsbau den OP zu einem hochmodernen OP-Zentrum und lässt den Neubau mit Betten -und Funktionstrakt entstehen. Geschäftsführer Dr. Johannes Hütte betont „Gerade hier ist es uns wichtig, dass die Unterbringung der Patienten den aktuellen Standards angepasst wird.“ Im neuen Gebäudeteil C wird deshalb eine Komfortstation untergebracht sein. Außerdem kommen neben den baulichen Veränderungen auch hochmoderne Logistikkonzepte für kurze Wege und effiziente Versorgungsstrukturen zum Einsatz.

Das Krankenhaus wird komplett neu gedacht

Mit der „Strategie 2025“ wurde eine Art Projektplan für die notwendigen baulichen Veränderungen am Klinikum Lippe etabliert. Doch hinter diesem Plan steckt viel mehr als Bau- und Modernisierungsvorhaben. Alle Erfordernisse an moderne Gesundheitsdienstleister wurden einbezogen: Welche Bedürfnisse haben Patienten heute? Was brauchen Mitarbeiter? Wie können Arbeitsplätze modern und effizient gestaltet werden? Welche Medizintechnik ist notwendig, um weiterhin exzellente Leistungen anzubieten?

Daraus entsteht eine prozessorientierte Planung oder wie der amerikanische Architekt Louis Sullivan es ausdrückte: „Form follows function“ – die Form folgt der Funktion. Arbeitsabläufe werden nicht mehr den baulichen Gegebenheiten angepasst, sondern genau umgekehrt. Mediziner und Pflegekräfte sollen sich wieder mehr dem Patienten widmen können, dafür haben sie diesen Beruf schließlich ergriffen. Die notwendige Infrastruktur dafür wird im Klinikum Lippe nun geschaffen.

In das Gesamtkonzept eingegliedert ist deshalb auch die Umstrukturierung der gesamten Krankenhaus-Logistik. Eine Mammutaufgabe – doch nur wenn Mitarbeitende nicht mehr lange Wege laufen müssen, um benötigte Arbeits- und Versorgungsmaterialien dorthin zu bringen, wo sie gebraucht werden, können sie wieder mehr am und mit dem Patienten arbeiten. Dafür wird die bisherige Logistik einmal über den Haufen geworfen und komplett neu gedacht. Lösungen für derartige Anforderungen im Gesundheitssektor sind mit sogenannten Vertikallagern relativ neu.

Neben der Optimierung der Logistik erfordert die herausragende Verbesserung der Bildgebung ebenfalls bauliche Anpassungen. In der Kardiologie am Standort Detmold wird ein dritter Linksherzkatheter- Messplatz eingebracht. In der Radiologie am Standort Lemgo wird für ein 3-TeslaMRT sowie eine biplane Angiographieanlage für die Neuroradiologie umgebaut. Dies sind alles Bausteine aus der Technologiepartnerschaft mit Siemens Healthineers, die das Klinikum Lippe im vergangenen Herbst abschließen konnten.

Jeder Bauschritt erfordert stets eine genaue Planung, weil alle Bereiche miteinander zusammenhängen. Da der Gesundheitscampus nicht auf der grünen Wiese komplett neu gebaut und dann umgezogen wird, sind manchmal Zwischenschritte und gewisse Abfolgen notwendig. So muss die Verwaltung, die sich aktuell links vom Haupteingang befindet, umziehen, damit das Verwaltungsgebäude abgerissen werden kann. An dieser Stelle wird 2024 die neue Zentrale Notaufnahme zur Verfügung stehen. Der Kreis Lippe unterstützt die Bauvorhaben für das Diagnostik-Center und die Zentrale Notaufnahme als Gesellschafter ganz wesentlich und stellt dem Klinikum Lippe über einen Zeitraum von vier Jahren jeweils fünf Millionen Euro zur Verfügung.

Zahlen, Daten und Fakten zum neuen Bauteil C

• Ca. 48.000 m³ Erdaushub insgesamt
• Ca. 22 m Aushubtiefe an der höchsten Stelle
• Ca. 13.000 m³ Beton für tragende Elemente (Decke, Wände, Fundamente)
• Ca. 1.900 Tonnen Stahl (Bewehrung) für Betonbauteile
• 60 verschiedene Firmen mit unterschiedlichen Gewerken am Bau beteiligt
• Bis heute 29 Monate Bauzeit inklusive Vorbereitung und Baufeldräumung
• Ca. 113 (interne) Projekte vor und neben dem Bauteil C bisher, um diesen zu ermöglichen (Umsiedlungen, Umstrukturierungen etc.)
• Gebäudemaße künftig: Länge 121 m, Breite 29 m in den oberen Geschoßen und ca. 41 m in den Untergeschoßen
• Gesamtanzahl der Geschoße: 5
• Künftige Abteilungen im Bauteil C: Stationen für Patienten, Endoskopie, Intensivstation, OP, Wirtschaftshof, Warenlogistikflächen, Technik

Medizinische Fakultät OWL eröffnet Lehrbetrieb gemeinsam mit Wissenschaftsministerin und Gesundheitsminister
Ziel des Modellstudiengangs: bessere ambulante Versorgung

In einem Festakt eröffnen Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen und Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann heute den Lehrbetrieb an der Medizinischen Fakultät OWL, der 14. Fakultät der Universität Bielefeld. Die ersten 60 Studierenden beginnen am 11. Oktober ihr Medizinstudium in Bielefeld.

„Dank des gemeinsamen Engagements der Universität Bielefeld und der Landesregierung ist es uns gelungen, dass die Medizinische Fakultät OWL innerhalb kurzer Zeit aufgebaut werden konnte“, sagt Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen. „In Nordrhein-Westfalen kann damit nun an acht staatlich getragenen Universitäten Medizin studiert werden. Davon profitieren Studierende in ganz Nordrhein-Westfalen. Daher freue ich mich sehr, dass wir heute den Lehrbetrieb gemeinsam eröffnen und 60 Studierende ein modernes Medizinstudium mit frühzeitigem Praxisbezug beginnen können. Den Studierenden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Campus, an den beteiligten Kliniken und in den Arztpraxen wünsche ich viel Erfolg und Freude in ihrem neuen akademischen Umfeld in der Universitätsmedizin OWL.“

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann erklärt: „Ich bin sehr stolz, dass wir heute wie geplant den Lehrbetrieb an der Medizinischen Fakultät OWL feiern können. Der Aufbau der Fakultät ist eines meiner Herzensprojekte zur Stärkung der Allgemeinmedizin und hausärztlichen Versorgung in unserem Land. Alle Beteiligten haben in den letzten Jahren Großartiges geleistet, um dieses Projekt Realität werden zu lassen. Dafür bedanke ich mich sehr. Ich wünsche den ersten 60 Studierenden viel Erfolg für ihr Studium und hoffe, dass sie der Region auch als spätere praktizierende Ärzte erhalten bleiben. Sie werden sehen: OWL hat viel zu bieten!“

Schwerpunkt ambulante Medizin
Die ambulante Medizin, insbesondere die Allgemeinmedizin und die hausärztliche Versorgung, hat im neuen Modellstudiengang einen hohen Stellenwert. So entstand der Lehrplan auch unter Beteiligung ambulant tätiger Ärzt*innen der Region. Mehr als 60 Hausärzt*innen gehören zu-dem bereits zum Lehrpraxen-Netzwerk der Universität Bielefeld und werden sich an der Ausbildung der Studierenden beteiligen. Ein weiteres interdisziplinäres Netzwerk aus Forschungspraxen im ambulanten Bereich wird aktuell aufgebaut.

Meilensteine des Fakultätsaufbaus
Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer, Rektor der Universität Bielefeld, ging zu Beginn des Festakts gemeinsam mit der Dekanin Professorin Dr. med. Claudia Hornberg auf die großen Meilensteine ein, die der ambitionierte Studienstart mit sich brachte: Die Grundlage bildete das Konzept, das zum Standort und seinen Schwerpunkten sowie zum politischen Auftrag passt, und im Oktober 2019 durch den Wissenschaftsrat positiv bewertet wurde. Bereits im Juli 2019 wurde der Kooperationsvertrag mit drei Krankenhäusern (Evangelisches Klinikum Bethel, Klinikum Lippe, Klinikum Bielefeld) für das Universitätsklinikum OWL unterzeichnet. Im Januar 2021 wurde der Modellstudiengang vom Land genehmigt.

Standortplanungen, Berufungsverfahren und Personalaufbau in Forschung, Lehre und Verwaltung, die Anwerbung und Einbindung von Lehr- und Forschungspraxen: „Ein Mammutprojekt“, betont Sagerer. „Ich danke den vielen engagierten Menschen sehr, die durch ihren Einsatz den Studienstart zum Wintersemester 2021 ermöglicht haben. Mein Dank gilt auch der Landesregierung für ihr entgegengebrachtes Vertrauen und für ihre starke Unterstützung in diesem Prozess. Ich glaube nicht, dass in Deutschland schon einmal so schnell eine so ambitionierte medizinische Fakultät aufgebaut wurde.“

Forschungsprofil
Das Forschungsprofil „Medizin für Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen“ der Medizinischen Fakultät OWL ist einmalig in Deutschland. Der Wissenschaftsrat würdigt in seinem Bewertungsbericht im Oktober 2019 „die Entwicklung eines zukunftsfähigen Forschungskonzepts mit hoher gesellschaftlicher Relevanz“. Der im Aufbau befindliche Standort hat bereits jetzt verschiedene Drittmittelprojekte eingeworben und ist Mitglied im Nationalen Netzwerk Universitätsmedizin (NUM). Ein Anschubfonds Medizinische Forschung (Gesamtvolumen ca. zwei Millionen Euro) wurde erfolgreich aufgesetzt. Damit fördert die Universität Bielefeld bald schon in der zweiten Förderrunde Forschungsprojekte und Kooperationen zwischen forschenden Ärzt*innen des Uniklinikums OWL, ambulant tätigen Ärzt*innen in OWL und Wissenschaftler*innen der Universität Bielefeld.

Modellstudiengang
Neben der ambulanten Medizin prägen den Modellstudiengang unter anderem drei weitere Merkmale:

  • Schwerpunkt Interprofessionalität und Interdisziplinarität: Ab dem 1. Fachsemester besuchen die Studierenden interprofessionelle Lehrveranstaltungen. Darin lernen sie mit Studierenden und Auszubildenden anderer Gesundheitsberufe gemeinsam, diskutieren über Aufgaben und Besonderheiten ihres jeweiligen Berufes und üben praktische Fertigkeiten und Teamkommunikation.
  • Schwerpunkt Technik und Zukunftsorientierung: Das Curriculum umfasst, verteilt auf mehrere Semester, 39 Unterrichtseinheiten Digitale Medizin und bietet zudem die Möglichkeit, den Schwerpunkt im Profilbereich zu vertiefen.
  • Schwerpunkt Wissenschaftlichkeit: Alle Studierenden erwerben über das Studium hinweg wissenschaftliche Kompetenzen. „Un-sere Studierenden sollen gut vorbereitet sein auf eigene wissenschaftliche Arbeiten wie die Promotion. Sie benötigen wissenschaftliche Kompetenzen aber auch im ärztlichen Alltag: Wer zukünftig neue Behandlungsmethoden bewertet, muss Studien verstehen und interpretieren können“, betont Dekanin Hornberg. Mit einem zusätzlichen Semester können die Studierenden zudem einen Bachelor of „Interdisciplinary Medical Sciences“ erwerben und so ihre wissenschaftlichen Fertigkeiten weiter ausbauen.

Zahlen aus der Fakultät zum Studienstart

  • 60 Studierende
  • 19 besetzte Professuren (Professuren, die für die Lehre in den ersten Fachsemestern essentiell sind, die wichtige klinische Fächer abdecken und die Schwerpunktthemen der Medizinischen Fakultät OWL aufgreifen, wie Allgemein- und Familienmedizin, Geschlechtersensible Medizin, Digitale Medizin)
  • Rund 90 Fakultätsmitarbeiter*innen
  • 60 Lehrende sind seit März 2021 in die Vorbereitungen und inhaltlichen Ausgestaltungen des ersten Fachsemesters involviert (wöchentliche Treffen der Modulkommissionen sowie zusätzliche Fachgruppen-Treffen)
  • 2019 und 2020 waren 257 Ärzt*innen und andere Fachvertreter*innen an der Ausarbeitung des Curriculums beteiligt (Kliniken, Niedergelassene, andere Fakultäten)
  • Die Standortplanung ist abgeschlossen, das erste Gebäude wurde gekauft, eines für die Medizin erweitert, ein drittes befindet sich im Bau, weitere in Vorbereitung.
  • 15 eingeworbene Drittmittelprojekte im Gesamtvolumen von 4,8 Millionen Euro, darunter 2 Stiftungsprofessuren, 1 Juniorforschergruppe sowie Drittmittelprojekte verschiedener Fördergeber (BMBF, BMG, DFG, Stiftungen), 4 Teilprojekte im Transregio-Sonderforschungsbereich „Konstruktion von Erklärbarkeit“ (SFB/TRR 318) der Universitäten Paderborn und Bielefeld.

Expertentelefon: Mehr Sicherheit für Mutter und Kind


Bin ich zu alt für eine Schwangerschaft?
Was erwartet mich in der Geburtshilfe?
Wo erhalte ich Unterstützung?

Antworten auf diese und ganz individuelle Fragen erhalten Interessierte am Expertentelefon.

Zum Thema “Mehr Sicherheit für Mutter und Kind – Geburt im Perinatalzentrum” sind Dr. Corinna Bryan, Dr. Michael Fleischer, Dipl.-Med. Holm Teschner und Dr. Nadine Leitz am Freitag, 24. September 2021 von 15.00 bis 17.30 Uhr unter unserer Hotline 05231 72-2222 erreichbar.

Mit dem Expertentelefon des Klinikum Lippe in Kooperation mit den Lippischen Neuesten Nachrichten können sich Mütter und Familienangehörige selbst eine Meinung einholen, die allerdings keinen Arztbesuch und keine Untersuchung ersetzt.

Schicken Sie uns Fragen oder Befunde gern auch vorab per E-Mail an expertentelefon@klinikum-lippe.de. Alle Daten werden anonymisiert bearbeitet.

Rufen Sie uns an und sprechen Sie direkt mit den Experten des Klinikum Lippe.


Mehr Sicherheit für Mutter und Kind.
Das Perinatalzentrum in Detmold bietet Geburtshilfe auf dem höchsten Level.

4 Experten sind für sie am Telefon!

Dr. med. Corinna Bryan
Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin

Dr. med. Michael Fleischer
Oberarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin

Dipl. Med. Holm Teschner
Oberarzt des Kreißsaals der Frauenheilkunde und Geburtshilfe im St. Ansgar-Krankenhaus, Höxter

Dr. med. Nadine Leitz
Facharztpraxis für Gynäkologie und Spez. Geburtshilfe/Perinatalmedizin, Detmold

Landtagsabgeordneter Dr. Dennis Maelzer besucht die Kinderklinik im Klinikum Lippe

Sie enthält zahlreiche Enzyme sowie wichtige Nähr- und Abwehrstoffe, die vor Infektionen schützen: Für Babys gibt es kaum etwas Besseres als Muttermilch. Doch was ist, wenn die Brust der Mutter keine oder nicht ausreichend Milch produziert? Genau in diesen Fällen hilft die Muttermilchbank, die am Klinikum Lippe aufgebaut worden ist. Sie ist die erste in OWL und erst die dritte Muttermilchbank in ganz NRW. Von deren Funktion, Bedeutung und Finanzierung verschaffte sich der SPD-Landtagsabgeordnete Dennis Maelzer bei einem Besuch im Klinikum Lippe Detmold einen Eindruck.

Dr. Dennis Maelzer (Mitte) im Gespräch mit Dr. Bettina Brune (links) und Romina Nehm (rechts).

Verantwortlich für die am Perinatalzentrum Lippe jüngst aufgebaute und betriebene Muttermilchbank und die maßgeblich qualitative Verbesserung der neonatologischen Versorgung sind Prof. Dr. med. Thomas Brune, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, und Dr. rer. nat. Bettina Brune, fachliche Leitung der Milchküche/Muttermilchbank des Perinatalzentrums.  Der Landtag NRW hat Prof. Brune zu diesem Thema als externen Experten zu einer Anhörung vor dem Gesundheitsausschuss geladen, um von seinen Erfahrungen zu profitieren. „Im Landtag haben wir uns jüngst intensiv mit dem Aufbau von Muttermilchbanken beschäftigt. Da es in meiner Heimatstadt Detmold genau solch eine bedeutende Einrichtung gibt, war es für mich selbstverständlich, diese zu besuchen und mich noch genauer darüber zu informieren“, berichtet Maelzer.

Muttermilch gilt als der Goldstandard, wenn es um die Ernährung von Neugeborenen geht. Dabei zeigen immer mehr Studien, dass insbesondere sehr kleine Frühgeborene von den wertvollen Inhaltsstoffen profitieren, die in ihr enthalten sind. Zahlreiche Enzyme und Abwehrstoffe schützen vor Infektionen sowie anderen Komplikationen und stimulieren die Entwicklung des noch unreifen Immun- und Verdauungssystems. Schon 100 ml Muttermilch am Tag reichen aus, um ein besonders kleines Frühgeborenes zu ernähren und sein Infektionsrisiko deutlich zu senken. Doch was ist, wenn die Brust der Mutter keine oder nicht ausreichend Milch produziert? Oft steht gerade für die Frühchen in den ersten Tagen nach der Geburt keine oder nicht ausreichend Muttermilch zur Verfügung, da die Milchbildung der eigenen Mutter noch nicht in Gang gekommen ist. Durch die nun gegründete Muttermilchbank können demnächst auch diese Kleinsten in den ersten Lebenstagen mit gespendeter Frauenmilch versorgt werden, bis ausreichend Milch der eigenen Mutter vorhanden ist.

„Muttermilchbanken sind eine große Hilfe. Vor diesem Hintergrund kann ich den Aufbau und die Förderung von weiteren Muttermilchbanken wie hier am Klinikum Lippe nur unterstützen“, sagt Maelzer. Neben der neuen Frauenmilchbank konnte sich Dr. Dennis Maelzer bei seinem Besuch ein Bild von den exzellenten Versorgungsmöglichkeiten der neonatologischen Intensivstation machen, die als Teil des Perintalzentrums Lippe Tür an Tür mit der Geburtsklinik des Klinikums verortet ist.  Die aktuelle Entwicklung des Klinikum Lippe zum Universitätsklinikum OWL sieht er für die Region und die medizinische Versorgung der Bevölkerung durchaus positiv und wird sich für die weiteren Interessen der Lipper in Düsseldorf gerne stark machen.

JobRad jetzt auch am Klinikum Lippe

Radfahren macht Spaß, hält fit und ist gut für die Umwelt. JobRad macht aus hochwertigen Fahrrädern und E-Bikes steuerlich geförderte Diensträder. Auch unsere Kolleginnen und Kollegen können schon bald ihr individuelles Traum-JobRad nutzen, denn seit August machen wir mit!

Mit dem JobRad-Modell taten sich kommunale Krankenhäuser und öffentliche Institutionen lange schwer. Grund war nicht die fehlende Überzeugung, dass es sich um ein attraktives Angebot für die Mitarbeiter handelt. Vielmehr ließ der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst die Einführung von JobRad auch am Klinikum Lippe schlichtweg nicht zu. Da sich im März 2021 die Konditionen des TVöD änderten, kann seit August 2021 das Klinikum Lippe das beliebte Fahrradleasing auch für seine Mitarbeitenden anbieten.

„Durch die staatliche Förderung können unsere Angestellten bis zu 40 Prozent des Originalpreises sparen“, weiß Holger Hagemann, Bereichsleiter Personal und Allgemeine Verwaltung. Über ein Internetportal können sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab August anmelden und eine Anfrage für ihr Wunschrad senden. Ist dieses über einen kooperierenden Fachhändler für das JobRad-Leasing zugelassen, kann der Spaß auf zwei Rädern beginnen. Ein Leasingvertrag läuft über 36 Monate, danach kann das Fahrrad für den Restbetrag gekauft oder ein neues Modell geleast werden.

Hagemann ist überzeugt, dass viele Mitarbeiter das Angebot annehmen werden, denn „gerade in Lemgo, Bad Salzuflen und Detmold ist man im Stadtverkehr mit dem Rad oftmals viel schneller unterwegs als mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln.“ Und er ergänzt: “Wenn die Mitarbeiter dann noch einen Fahrradhelm tragen – das werden mir alle Unfallchirurgen bestätigen – , steht dem kostengünstigen und gesunden Fahrvergnügen nichts mehr im Wege.“

Mehr Informationen gibt es hier: JobRad im Klinikum Lippe

MFA-Ausbildung “sehr gut” bestanden

Wir gratulieren unserer ehemaligen Auszubildenden Sophie Borchard! Sie hat die Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten im Klinikum Lippe in Lemgo mit einem sehr guten Gesamtergebnis als eine der Prüfungsbesten bestanden.

von links: Unsere frisch gebackene MFA Sophie Borchard und Chefarzt Prof. Dr. Khaled H. Salem freuen sich über die Auszeichnung der Ärztekammer Westfalen-Lippe

Die Ärztekammer Westfalen Lippe zeichnete die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Standort Lemgo für die herausragende Ausbildungsleistung sogar aus. Das Team um Prof. Dr. Khaled Hamed Salem habe Sophie Borchard in einem Zeitraum von drei Jahren begleitet, geführt und ausgezeichnet qualifiziert.

Dazu sagt der Chefarzt selbst: „Wir haben ein großes Interesse daran, junge Menschen eine Ausbildung in der Klinik zu ermöglichen. Umso mehr freuen wir uns, wenn uns diese verantwortungsvolle Aufgabe auch noch so gut gelingt.“ Sophie Borchard ist natürlich stolz auf ihren guten Abschluss, für den sie viel getan hat. Doch sie hat schon das nächste Ziel im Blick und strebt nun ein Medizinstudium an.

Weitere Verstärkung im Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege

Die Region Lippe kann sich wieder über tatkräftige Unterstützung im Bereich der Pflege freuen. Insgesamt 25 Auszubildende haben ihre Abschlussprüfungen in Praxis und Theorie bestanden und werden zukünftig Patientinnen und Patienten aus der Region in der Pflege begleiten und versorgen.

„Die Arbeit in der Pflege ist systemrelevant und somit unverzichtbar und es freut uns auch in diesem Jahr wieder gut ausgebildetes und hoch motiviertes Personal in unseren Teams an den Standorten des Klinikum Lippe, Detmold und Lemgo übernehmen zu dürfen,“ äußert sich der Pflegedirektor des Klinikum Lippe und Geschäftsführer der Schulen für Pflegeberufe Herford-Lippe GmbH, Andreas Zeisberg bei der feierlichen Vergabe der Abschlusszeugnisse.

„Die Anforderungen der einjährigen Ausbildung waren vielfältig, es mussten bürokratische, sprachliche, familiäre und lerntechnische Hürden überwunden werden. Die Corona Pandemie wirkte sich zusätzlich auf die Arbeit in der Praxis aus und führte zu Einschränkungen in der Durchführung des Präsenzunterrichtes. Alle Herausforderungen sind gut angenommen und gemeistert worden,“ erklärt Katrin Giese die Kursleiterin des Detmolder Gesundheits- und Krankenpflegeassistenzkurses, aus dem 12 Absolventinnen und Absolventen hervorgehen. In der einjährigen, vergüteten Ausbildung erlernen die Auszubildenden alle Grundlagen, um in der Pflege von Menschen aller Altersstufen unterstützend tätig zu sein.

Am Standort Detmold absolvierten in diesem Jahr 12 Gesundheits- und Krankenpflegeassistentinnen und -assistenten die einjährige Ausbildung.
Foto: Schulen für Pflegeberufe Herford-Lippe GmbH

Am Standort Lemgo haben 13 Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger ihre dreijährige Ausbildung erfolgreich absolviert. Während der drei Ausbildungsjahre erlernen die Auszubildenden, mit anderen Berufsgruppen der Gesundheitsversorgung eng zusammen zu arbeiten, bei der Vorbeugung von Erkrankungen mitzuwirken und Patienten und Angehörige mithilfe unterschiedlicher pflegewissenschaftlicher Konzepte zu begleiten.

Die Schulen für Pflegeberufe Herford-Lippe und das Klinikum Lippe beglückwünschen die frischen Absolventinnen und Absolventen und wünschen alles Gute für die Zukunft.

Top-Versorgung für Notfälle und Schwerverletzte

Klinikum Lippe in Detmold als Regionales Traumazentrum rezertifiziert

Der Standort Detmold des Klinikum Lippe wurde erneut erfolgreich als Regionales Traumazentrum rezertifiziert. Relevant ist das von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) anerkannte Qualitätssiegel für alle Lipperinnen und Lipper, denn ein Unfall ist schnell passiert. Gut, wenn dann kompetente Hilfe vor Ort ist.

Im Februar 2021 kam es im Klinikum Lippe zu einer vermehrten Aufnahme von Corona-Patienten aus dem Kreisgebiet. Zeitgleich geschah in der Region ein sogenannter Massenanfall von Verletzten (MANV). So bezeichnen Experten ein Ereignis, bei dem eine große Anzahl von Betroffenen innerhalb kurzer Zeit eine medizinische Behandlung benötigt. Schnee und Blitzeis hatten viele Sturz- und Autounfälle verursacht, so dass insgesamt 96 Patientinnen und Patienten im Klinikum Lippe versorgt werden mussten. Sechs OP-Teams standen kurzfristig bereit und konnten dank des standardisierten Ablaufs das hohe Patientenaufkommen sehr gut bewältigen. Dies bestätigt auch der Auditbericht, der von den unabhängigen Gutachtern der DGU erstellt wurde und dem Regionalen Traumazentrum des Standortes Detmold eine sehr hohe Qualität bescheinigt.

Doch nicht nur konsequente Bewältigung des MANV aus dem Februar sorgte bei den externen Experten für Anerkennung. Auch die statistischen Werte wie die Fallzahlen fielen positiv auf. Ebenso herausragend bewerteten die Auditoren die Zusammenarbeit im Traumanetzwerk Ostwestfalen als auch die medizinische Versorgung. Der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am Standort Detmold ist es über Jahre hinweg gelungen, eine geringere Sterblichkeit in Folge einer schweren Verletzung zu erreichen, als es durchschnittlich der Fall ist.

Chefarzt Prof. Dr. Cyrus Klostermann freut sich über die Rezertifizierung des Standortes Detmold als Regionales Traumazentrum

Prof. Dr. Cyrus Klostermann, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am Standort Detmold und Leiter des Regionalen Traumazentrums, freut sich über die Teamleistung: „Rund 3.000 stationäre Patienten behandelt unsere Klinik jährlich. Da benötigen wir feste Strukturen und Prozesse, um eine gleichbleibend gute Qualität abzuliefern. Die erneute Rezertifizierung und das Lob der Visitoren machen deutlich, dass wir mit der Behandlung Schwerverletzter gute Arbeit abliefern – an 365 Tagen im Jahr und rund um die Uhr. Besonders erfreulich sind auch unsere statistischen Kennzahlen, denn wir können nachweisen, dass bei uns weniger Menschen in Folge eines Auto- oder schweren Arbeitsunfalls sterben als in anderen Regionen. Das ist ja das Ziel unserer Arbeit als Chirurgen und natürlich auch der anderen beteiligten Mitarbeitenden. Der MANV im Februar 2021 war für uns ein Extremfall. So etwas sieht man sonst nur in Übungen, die viele Ressourcen binden und deshalb extrem teuer sind. Dass da alles so gut funktioniert hat, ist neben dem routinierten Team auch unseren Standards, die durch die Richtlinien des Regionalen Traumazentrums definiert sind, zu verdanken.”

In Deutschland gibt es Lokale, Regionale und Überregionale Traumazentren, die sich in ihrem Leistungsumfang unterscheiden. Ihre Aufgabe ist die umfassende medizinische Versorgung Schwerverletzter. Dafür benötigen sie nachweisbar operative und intensivmedizinische räumliche und personelle Ressourcen, fachliche Qualifikationen sowie besondere Untersuchungs- und Behandlungsräume. Der Standort Detmold des Klinikum Lippe wurde im Jahr 2009 zum ersten Mal als Regionales Traumazentrum zertifiziert. Die erneute Prüfung der Voraussetzungen zur Zertifikatserteilung erfolgt alle drei Jahre. Der Standort Lemgo des Klinikum Lippe ist als Lokales Traumazentrum zertifiziert.

Strukturierte Herzinsuffizienzversorgung führt zurück ins Leben

Kardiologie am Klinikum Lippe erneut als HFU-Schwerpunktklinik zertifiziert

von links: Prof. Dr. Stephan Gielen und Dr. Roja Soutodeh freuen sich über die Rezertifizierung als HFU-Schwerpunktklinik

Als sich Herr M. vor drei Wochen in der Herzinsuffizienzambulanz am Klinikum Lippe vorstellte, kam er zuhause kaum noch die Treppe zum Schlafzimmer hoch: Nach wenigen Schritten rang er nach Luft, die Beine waren so dick geschwollen, dass er sie in den Knien nicht mehr richtig beugen konnte. In der Herzinsuffizienzambulanz erkannte Oberärztin Dr. Roja Soutodeh sofort die Dringlichkeit der Situation und teilte Herrn M. mit: „Wir müssen Sie spätestens morgen stationär aufnehmen. Sie haben eine Dekompensation.“

Mit Dekompensation ist ein fortgeschrittener Krankheitszustand bei Herzschwäche gemeint, bei dem viel Wasser in Lunge und Gewebe eingelagert wird, weil die linke Herzkammer nicht mehr genug Blut durch den Körper pumpen kann. Über vier Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer Herzinsuffizienz. Die Erkrankung ist häufigster Aufnahmegrund zur stationären Behandlung und potentiell lebensbedrohlich: Ohne optimale Behandlung sterben über die Hälfte der Patienten innerhalb von fünf Jahren nach Diagnosestellung.

Vor ein paar Tagen konnte Herr M. nach Hause entlassen werden. In drei Wochen intensiver medikamentöser Entwässerungstherapie konnten die Spezialisten am Klinikum Lippe insgesamt 22 Liter Wasser aus dem Körper entfernen. „Endlich kann ich wieder allein meine Beine ins Bett heben und mich ohne Luftnot bewegen“, erzählt er heute zufrieden.

„Die Behandlung der Herzschwäche ist in den letzten Jahren immer komplexer geworden. Durch Kombination mehrerer hochwirksamer Herzmedikamente mit neuen Entwässerungstherapeutika konnten wir hier unserem Patienten helfen“, so Prof. Dr. Stephan Gielen, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin. Und er ergänzt: „Wichtig für eine umfassende Versorgung sind aber auch eine gute Infrastruktur für Diagnostik und Therapie von Herzkrankheiten und Kooperation mit anderen Experten aus Herzchirurgie, Rhythmologie, Nuklearmedizin, Psychosomatik und vor allem den Internisten und Hausärzten im Kreis Lippe. Als dritte Klinik bundesweit wurden wir 2017 als HFU-Schwerpunktklinik zertifiziert, nun haben wir die Rezertifizierung mit Bravour bestanden.“

HFU steht für Heart Failure Unit. Kliniken, Praxen und Ärztenetzwerke, die eine HFU-Zertifzierung haben, müssen strukturierte Behandlungspfade für Herzinsuffizienzpatienten nach aktuellen Leitlinien nachweisen und Patienten eine Versorgung durch spezialisierte Schwestern und Ärzte anbieten – ambulant wie stationär. „Wir haben mit Dr. Roja Soutodeh eine ausgewiesene Spezialistin für Herzinsuffizienz und Kunstherzbehandlung in unserer Ambulanz. Vier Heart Failure Nurses, speziell geschulte Pflegekräfte, helfen den Betroffenen, mit ihrer Krankheit besser zurechtzukommen. Sie unterstützen Patienten und Angehörige auch bei der Nachsorge nach einem stationären Aufenthalt”, erklärt der Chefarzt.

Aktuell gibt es in Deutschland 56 von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) zertifizierte HFU-Schwerpunktkliniken, von denen insgesamt sieben – unter ihnen die Kardiologie des Klinikum Lippe – rezertifiziert sind. „Wir freuen uns über eine tolle Leistung des gesamten Teams“, betont Dr. Johannes Hütte, Geschäftsführer des Klinikum Lippe. Er ist überzeugt, dass die zertifizierten Strukturen ein ebenso wichtiger Baustein für eine gute regionale Gesundheitsversorgung und die Zukunft des Klinikum Lippe sind, wie das biplane Herzkatheterlabor, welches noch in diesem Jahr in Betrieb gehen wird.