Klinikum Lippe lädt ein zur „Diagnose Hoffnung“
Krebs – allein das Wort löst bei vielen Menschen Sorgen und Ängste aus. Doch in Deutschland gibt es starke Netzwerke, die Hoffnung bieten: Allen voran die von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierten Onkologischen Zentren. Sie bieten mehr als nur eine medizinische Standardversorgung, denn sie vereinen geballtes Fachwissen, innovative Forschung und umfassende Unterstützung für Patienten und Angehörige. Damit sind sie für viele Menschen ein Ort der Hoffnung und weit mehr als nur ein Krankenhaus.
„Diagnose Hoffnung“ lautet deshalb auch der Titel der jährlichen Informationsveranstaltung des Onkologischen Zentrums Lippe für Patientinnen und Patienten sowie ihre Angehörigen und Interessierte. In diesem Jahr findet sie am Samstag, 21. September 2024, von 10.00 bis 15.00 Uhr im Sommertheater Detmold statt. Für die kostenlose Veranstaltung ist keine Anmeldung notwendig.
Im Programm der Veranstaltung finden sich elf spannende Vorträge mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, zum Beispiel zum Eierstockkrebs oder Nierenkrebs. Auch Ärztinnen und Ärzte aus Praxen und Reha-Einrichtungen oder nicht-medizinische Bereiche kommen zu Wort, denn sie sind feste Kooperationspartner des Onkologischen Zentrums und für die sektorenübergreifende, umfassende Versorgung der Patientinnen und Patienten besonders wichtig. Außerdem haben Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, mit ärztlichen Experten individuelle Fragen zu besprechen.
Das Onkologische Zentrum Lippe vereint das Fachwissen der Expertinnen und Experten aus den 11 Organzentren und Modulen des Klinikums Lippe in Detmold und Lemgo. 2024 konnten das Lungenkrebszentrum Lippe in Lemgo und das Gynäkologische Krebszentrum in Detmold erstmals zur Zertifizierung gebracht werden.
Krebs ist keine Krankheit, die von einem einzigen Arzt behandelt werden kann. Im Gegenteil: Sie erfordert das Wissen und die Fähigkeiten eines ganzen Teams. In onkologischen Zentren arbeiten Experten aus verschiedensten Bereichen wie zum Beispiel Onkologie, Chirurgie, Radiologie und onkologischer Fachpflege eng zusammen. So wird sichergestellt, dass jede Patientin und jeder Patient einen individuell abgestimmten Behandlungsplan erhält – maßgeschneidert und auf dem neuesten Stand der Wissenschaft.
Nicht jedes Krankenhaus kann sich “Onkologisches Zentrum” nennen. Strenge Qualitätsvorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft sorgen dafür, dass nur ausgewählte Kliniken diesen Titel tragen dürfen. Das bedeutet: Als Patient kann man sich darauf verlassen, dass hier nach bewährten Standards und aktuellen Leitlinienverfahren behandelt wird. Es ist ein bisschen wie das Gütesiegel für die bestmögliche Versorgung.
Onkologische Zentren sind weit mehr als nur Orte für Chemotherapie, Strahlentherapie oder Operationen. Hier bekommt der Patient ganzheitliche Unterstützung: Psychologische Betreuung, Ernährungsberatung und sogar Hilfe bei sozialen oder rechtlichen Fragen – alles gehört zum Konzept. Auch die Palliativversorgung ist hier auf höchstem Niveau organisiert. Das Ziel: nicht nur die Krankheit bekämpfen, sondern das Wohlbefinden des Patienten in den Mittelpunkt stellen.
Einer der größten Vorteile: In onkologischen Zentren haben Patienten Zugang zu den neuesten Therapien und klinischen Studien. Was anderswo vielleicht noch Zukunftsmusik ist, ist hier schon Realität. Besonders für Patienten mit schwer behandelbaren oder seltenen Tumoren kann das eine echte Chance sein.
Weitere Informationen zum Onkologischen Zentrum Lippe und zur Veranstaltung „Diagnose Hoffnung“ gibt es auf der Internetseite www.klinikum-lippe.de/onkologisches-zentrum-lippe/.