Der Gesundheitskiosk lädt ein
Themenabend “Polymedikation” am 18.08.2022

Im Gesundheitskiosk Hörstmar geht es am 18. August 2022 ab 18 Uhr um das Thema “Polymedikation”. Femke Victoria Wildhagen, Apothekerin am Klinikum Lippe, informiert über Dinge, die zu beachten sind, wenn mehrere Medikamente gleichzeitig eingenommen werden. Nach einem Praxisvortrag schließt sich eine ausführliche Fragerunde mit Diskussion an. Interessierte sind herzlich eingeladen und können auch ihren Medikamentenplan mitbringen.

In der Veranstaltungsreihe „Gesundheitskiosk Hörstmar lädt ein“ werden aktuelle Gesundheitsthemen praktisch erläutert und diskutiert. Die Veranstaltung wendet sich insbesondere an interessierte Laien.

Der Gesundheitskiosk Hörstmar ist ein gemeinsames Projekt der Alten Hansestadt Lemgo, des Klinikum Lippe sowie des Diakonie ambulant e.V. und wird mit LEADER-Mitteln gefördert.

Die Veranstaltung ist kostenlos.

Veranstaltungsort

Am Sportplatz 7
32657 Lemgo-Hörstmar

Anmeldung

Telefon 05261 7009639
E-Mail an gesundheitskiosk-lemgo@t-online.de

Der Gesundheitskiosk Hörstmar hat auch eine eigene Internetseite: www.gesundheitskiosk-hoerstmar.de

Neues PET/CT bietet vielfältige Diagnosemöglichkeiten
Investitionen stärken Klinikstandort Lemgo

Am Klinikum Lippe in Lemgo verfügt die Klinik für Nuklearmedizin seit Ende Juni über ein eigenes PET/CT. „Derartige Investitionen, befähigen unser Klinikum, den gewählten universitären Standard als Campus Klinikum Lippe des Universitätsklinikum OWL sowie eine optimale Patientenversorgung aus einer Hand zu bieten“, ist Geschäftsführer Dr. Johannes Hütte überzeugt. Er weiß, dass ein eigenes PET/CT selbst für Maximalversorger wie das Klinikum Lippe keine Selbstverständlichkeit ist und betont, „Es ist uns wichtig, den Standort Lemgo zu stärken.“

PET/CT-Untersuchungen werden häufig in der Tumordiagnostik eingesetzt, um vor Therapiebeginn das Ausmaß der Erkrankung sicher einschätzen zu können oder um Therapieerfolge zu überprüfen. Bei der Positronen-Emissions-Tomographie werden kurzlebige Radiopharmaka verwendet, die mit Positronenstrahlern markiert sind. Diese werden mittels Computertomographie (CT) sichtbar gemacht, so dass eine exakte Diagnose gestellt werden kann. Die Einsatzbereiche für die PET/CT-Untersuchung sind vielfältig. Sie wird zum Beispiel eingesetzt in der Tumordiagnostik, der Neurologie oder Kardiologie.

PD Dr. Eva Fricke, Chefärztin der Klinik für Nuklearmedizin am Klinikstandort Lemgo, stellt das neue Gerät sowie die Einsatzmöglichkeiten auf der Internetseite des Klinikum Lippe in einem kurzen Video vor: Video PET/CT.

“THINK OUTSIDE THE BOX” heißt die aktuelle Ausstellung von Maler Christian Trzaska im Klinikum Lippe am Standort Detmold. Der 44jährige Autodidakt Trzaska, geboren in Hildesheim, lebt und arbeitet heute in Lemgo. Seit knapp 10 Jahren stellt er im In-und Ausland aus. Nun auch im Klinikum.

Prof. Dr. Thomas Brune, Chefarzt der Kinderklinik, ist der Initiator dieser Ausstellung. Letztes Jahr besuchte der kunstaffine Mediziner eine Ausstellung des Künstlers und war sofort begeistert. Auf seinen Vorschlag hin, stellte nun der Verein CulturTupfer e.V. zusammen mit Trzaska die Ausstellung auf die Beine. Es ist die Erste im neuen Ausstellungsbereich der Magistrale direkt vor der “Haustür” der Kinderklinik.

Zu sehen ist eine große Anzahl von Ölgemälden, welche zumeist auf alten benutzen Bettlaken gemalt sind. “Ich sehe den Untergrund als Teil des Werkes und schaffe mit der Materialauswahl bereits eine Aussage für das Werk, ähnlich eines Bildhauers”, so erzählt Trzaska anlässlich eines Pressetermins. “Auf diesen alten Laken wurde geschlafen, geliebt, geruht aber auch geweint, getrauert und gestritten”, führt er weiter aus.

Die Aufforderung “THINK OUTSIDE THE BOX” soll dazu animieren, außerhalb des eigenen Denksystems zu denken, um dadurch kreativer zu sein. Dies inspirierte den Künstler dazu, darüber nachzudenken, ob es überhaupt möglich ist, außerhalb der Box zu denken und was diese Box eigentlich ist. Hierdurch sind außergewöhnliche Arbeiten entstanden, welche den Betrachtenden zu vielen Gedankengängen bewegen, vielleicht ja auch außerhalb der “Box”.

Es lohnt sich jedenfalls diese sehenswerte Exposition zu besuchen, denn wie Prof. Brune abschließend sagte: “Trzaskas figurative Malerei ist schon obere Kante was die Qualität angeht” und Frau Hannebauer vom Cultur-Tupfer e.V. nickte zustimmend. Die Werke sind noch bis zum 28. August zu sehen.

Dr. Johannes Hütte: „Strategie 2025 trägt Früchte“
Positive Jahresbilanz 2021 und weitere Hightech-Investitionen

Die Gesundheit Lippe GmbH mit ihren Einrichtungen Klinikum Lippe und den Kreissenioreneinrichtungen blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2021 zurück. Trotz der Pandemie, die deutliche Auswirkungen auf den Gesundheitssektor hatte, konnte der Umsatz auf 309 Millionen Euro gesteigert und ein Gewinn erwirtschaftet werden. Die Einrichtungen der Gesundheit Lippe GmbH beschäftigten 2021 insgesamt 3.795 Mitarbeitende und erreichten damit erneut einen Höchststand seit Bestehen. Der Jahresüberschuss von über zwei Millionen Euro sichert auch zukünftig weitere Investitionen in Personal und Infrastruktur sowie den Auf- und Ausbau medizinischer Leistungsbereiche.

Dr. Axel Lehmann, Aufsichtsratsvorsitzender der Klinikum Lippe GmbH, freut sich besonders über die Tatsache, „dass das Klinikum Lippe über alle medizinischen Fachkliniken hinweg steigende Patientenzahlen vermelden kann. Die Krankenhausstandorte Detmold, Lemgo und Bad Salzuflen werden von der Bevölkerung des Kreis Lippe für die wohnortnahe klinische Gesundheitsversorgung gut angenommen. Positiv hervorzuheben ist auch, dass ungefähr 10 Prozent der Patienten des Klinikum Lippe aus Regionen außerhalb unserer Kreisgrenzen kommen. Für spezielle Eingriffe hat das Klinikum Lippe also eine überregionale Strahlkraft.“

Im Jahr 2021 wurden in Detmold und Lemgo stationär 46.901 Patientinnen und Patienten behandelt sowie über 100.000 Patientinnen und Patienten ambulant. Der durchschnittliche Schweregrad der Erkrankungen lag bei 0,881 Case-Mix-Punkten. Durchschnittlich verbrachten die Patienten 6,10 Tage im Klinikum. Im Jahr 2021 brachten 1.973 Frauen insgesamt 2.008 Kinder in der Geburtshilfe des Klinikum Lippe zur Welt. Die Anzahl der Pflegetage in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie am Standort Bad Salzuflen ist im Vergleich zum Vorjahr gleichbleibend.

Der Jahresüberschuss konnte 2021 auf 2,05 Millionen Euro gesteigert werden. „Diese Ergebnisse sind angesichts der Rahmenbedingungen für Krankenhäuser sowie insbesondere im Hinblick auf die massiven Auswirkungen der Corona-Pandemie, die uns 2021 wirklich eiskalt erwischt hat, nicht selbstverständlich. Ein großer Dank gilt deshalb allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, erklärt Geschäftsführer Dr. Johannes Hütte. Er sagt weiter: „Wir sehen, dass unsere Strategie 2025 Früchte trägt. An den Zahlen, aber auch an den Baufortschritten oder unseren technologischen Neuerungen. Dazu zählt neben dem Corindus, der in der Kardiologie eingesetzt wird, und vielen kleineren Geräten zum Beispiel auch das erste hauseigene PET/CT, welches wir am Standort Lemgo in Betrieb nehmen konnten.“

PET/CT-Untersuchungen werden häufig in der Tumordiagnostik eingesetzt, um vor Therapiebeginn das Ausmaß der Erkrankung sicher einschätzen zu können oder um Therapieerfolge zu überprüfen. „Derartige Investitionen, befähigen unser Klinikum, den gewählten universitären Standard als Campus Klinikum Lippe des Universitätsklinikum OWL sowie eine optimale Patientenversorgung aus einer Hand zu bieten“, ist Hütte überzeugt. Auch Dr. Axel Lehmann betont mit Blick auf die Zukunft des Klinikum Lippe: „Bis 2030 werden laut Wirtschaftsplan insgesamt rund 180 Millionen Euro in Bauvorhaben, Technologie und Logistikprojekte investiert. Das ist notwendig, um die erreichten Standards zu halten und zeitgemäß weiterzuentwickeln.“

Die Kreissenioreneinrichtungen Lippe GmbH, ebenfalls ein Tochterunternehmen der Gesundheit Lippe GmbH, konnte 2021 ihr solides Wachstum der Vorjahre fortsetzen und in ihren Einrichtungen in Blomberg, Lemgo, Detmold und Oesterholz einen Jahresüberschuss von insgesamt rd. 181.000 Euro erzielen. Damit ist die Konsolidierung der vergangenen Jahre erfolgreich und die Senioreneinrichtungen wirtschaftlich stabil aufgestellt. „Auch hierfür gilt der besondere Dank den Mitarbeitenden und Führungskräften, die diese Entwicklung möglich gemacht haben“, betont Geschäftsführer Dr. Johannes Hütte.

Der Gesundheitskiosk lädt ein
Themenabend “Morbus Parkinson” am 23.06.2022

Im Gesundheitskiosk Hörstmar geht es am 23. Juni 2022 ab 18 Uhr um das Thema “Morbus Parkinson”. Carola Riesenberg und Dorothea Möller, beide Krankenschwester und Parkinson Nurse am Klinikum Lippe, informieren über erste Anzeichen der Erkrankung, Krankheitsverläufe, Therapiemöglichkeiten und Unterstützungsangebote. Nach einem Praxisvortrag schließt sich eine ausführliche Fragerunde mit Diskussion an. Interessierte sind herzlich eingeladen.

In der Veranstaltungsreihe „Gesundheitskiosk Hörstmar lädt ein“ werden aktuelle Gesundheitsthemen praktisch erläutert und diskutiert. Die Veranstaltung wendet sich insbesondere an interessierte Laien.

Der Gesundheitskiosk Hörstmar ist ein gemeinsames Projekt der Alten Hansestadt Lemgo, des Klinikum Lippe sowie des Diakonie ambulant e.V. und wird mit LEADER-Mitteln gefördert.

Die Veranstaltung ist kostenlos.

Veranstaltungsort

Am Sportplatz 7
32657 Lemgo-Hörstmar

Anmeldung

Telefon 05261 7009639
E-Mail an gesundheitskiosk-lemgo@t-online.de

Der Gesundheitskiosk Hörstmar hat auch eine eigene Internetseite: www.gesundheitskiosk-hoerstmar.de

Expertentelefon: Inkontinenz

Anlässlich der Welt-Kontinenz-Woche vom 20. bis 26. Juni bietet das Zertifizierte Kontinenz- und Beckenbodenzentrum Lippe ein Expertentelefon an. „Am Telefon ist es für Betroffene oftmals einfacher, offen über Inkontinenz zu sprechen, weil eine gewisse Distanz und Anonymität gewahrt bleibt“, weiß Prof. Dr. Karl-Dietrich Sievert, Chefarzt der Klinik für Urologie und Leiter des Kontinenz- und Beckenbodenzentrums Lippe. Gemeinsam mit seinen Kolleginnen Dr. Britta Eikötter, Oberärztin der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, und Dr. Dorothea Möller, Oberärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und Koordinatorin des Zentrums, berät Prof. Dr. Sievert rund um die Themen Harn- und Stuhlinkontinenz.

3 Experten sind für Sie am Telefon!

Am Mittwoch, 22. Juni 2022 ist das Expertentelefon von 15.00 bis 17.30 Uhr unter der Telefonnummer 05231 72-2222 freigeschaltet.

Die Hotline ist kostenfrei.

Unter der E-Mail-Adresse expertentelefon@klinikum-lippe.de können Interessierte vorab Befunde einreichen. Diese werden anonymisiert bearbeitet.

Prof. Dr. Karl-Dietrich Sievert
Zentrumsleitung
Chefarzt der Klinik für Urologie

Dr. Britta Eikötter
Oberärztin der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

Dr. Dorothea Möller
Oberärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und Zentrumskoordinatorin

Neun Mediziner des Klinikum Lippe sind im neuen FOCUS-Ärzte-Ranking zu finden und als TOP-Mediziner für ihren Fachbereich ausgewiesen. …

Der Gesundheitskiosk lädt ein
Themenabend “Diabetes Typ 2” am 19.05.2022

Im Gesundheitskiosk Hörstmar geht es am 19. Mai 2022 ab 18 Uhr um das Thema “Diabetes Typ 2 und seine Begleiterscheinungen”. Snjezana Kukec-Vetter, Krankenschwester und Gesundheitsberaterin, und Emma Smoljanow, Pflegefachkraft, informieren über Ursachen, Risikofaktoren und Präventionsmöglichkeiten. Nach einem Praxisvortrag schließt sich eine ausführliche Fragerunde mit Diskussion an. Interessierte sind herzlich eingeladen.

In der Veranstaltungsreihe „Gesundheitskiosk Hörstmar lädt ein“ werden aktuelle Gesundheitsthemen praktisch erläutert und diskutiert. Die Veranstaltung wendet sich insbesondere an interessierte Laien.

Der Gesundheitskiosk Hörstmar ist ein gemeinsames Projekt der Alten Hansestadt Lemgo, des Klinikum Lippe sowie des Diakonie ambulant e.V. und wird mit LEADER-Mitteln gefördert.

Die Veranstaltung ist kostenlos.

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Am Sportplatz 7
32657 Lemgo-Hörstmar

Anmeldung

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Schlaganfall-Einheit als „Überregionale Stroke Unit“ zertifiziert

Chefarzt Prof. Dr. Christoph Redecker (3.v.r.) freut sich gemeinsam mit seinem Team über die erfolgreiche Zertifizierung.

Mit etwa 200 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohnern stellt der Schlaganfall eine der häufigsten Erkrankungen in Deutschland dar. Er zählt damit zu den drei häufigsten Todesursachen und ist die Hauptursache von Behinderungen im Erwachsenenalter. Durch die Einführung sogenannter Stroke Units konnte die Versorgungsqualität von Schlaganfallpatienten so verbessert werden, dass die Sterblichkeit und langfristige Behinderungen in den letzten 25 Jahren signifikant reduziert wurden.

Die Schlaganfall-Einheit der Klinik für Neurologie und Neurogeriatrie am Standort Lemgo erhielt nun von der Deutschen Schlaganfallgesellschaft, der LGA InterCert und der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe das höchste Qualitätszertifikat und ist damit als „Überregionale Stroke Unit“ zertifiziert. Besonders positiv bewertete die Zertifizierungsgesellschaft das Schlaganfall-Lotsen-Projekt „STROKE OWL“, mit dem die Schlaganfallpatienten von der Stroke Unit über die anschließende Rehabilitation bis in die häusliche Situation hinein betreut werden. Circa 6.000 bis 7.000 Schlaganfälle ereignen sich jährlich in Ostwestfalen-Lippe. Davon werden rund 1.000 Fälle auf der Überregionalen Stroke Unit des Klinikum Lippe am Standort Lemgo versorgt.

Das Klinikum Lippe verfügt seit Anfang der 2000er Jahre über eine Stroke Unit mit acht Betten, speziell geschultem Personal und umfangreichen Möglichkeiten zur Überwachung wichtiger Körperfunktionen in der Akutphase des Schlaganfalls. Prof. Dr. Christoph Redecker, Chefarzt der Klinik für Neurologie und Neurogeriatrie, weiß, „Die optimale Versorgung von Schlaganfallpatienten kann nur gelingen, wenn die gesamte Versorgungskette vom Rettungsdienst, dem Team der Neurologie und Zentralen Notaufnahme, den Radiologen am CT und MRT, den interventionellen Neuroradiologen, Anästhesisten und Gefäßchirurgen bis hin zur Versorgung der Patienten auf der Stroke Unit mit rascher Physio- und Ergotherapie und Logopädie reibungslos funktioniert.“ Besonderes Augenmerk bei der Zertifizierung liegt deshalb auf der interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Abteilungen. Da es sich beim Schlaganfall um eine zeitkritische Erkrankung handelt, müssen die Versorgungspfade sicher eingeübt sein und immer funktionieren. Weitere Kriterien für den Zertifizierungserfolg sind die Verfügbarkeit spezieller Bildgebungs- und Behandlungsverfahren.

Deutschlandweit zweite ASV „Neuromuskuläre Erkrankungen“ am Klinikum Lippe

Nach Inkrafttreten der ASV „Neuromuskuläre Erkrankungen“ im Mai 2021 hat im April 2022 das erste ASV-Team am Klinikum Lippe seine Arbeit aufgenommen. Die entsprechende Berechtigung hat die Geschäftsstelle des erweiterten Landesausschusses der Ärzte, Krankenkassen und Krankenhäuser für Westfalen-Lippe am 7. April 2022 erteilt. Nach Aussage des Bundesverbandes ambulante spezialfachärztliche Versorgung e.V. ist das Klinikum Lippe derzeit deutschlandweit das zweite Krankenhaus mit der ASV-Zulassung „Neuromuskuläre Erkrankungen“.

Das fachärztliche Behandlungsteam am Klinikstandort Lemgo ist sektorenübergreifend besetzt. Mehrere der Kernteammitglieder weisen bereits Vorerfahrungen aus der Mitarbeit in anderen ASV-Teams auf. Insgesamt verfügt das Klinikum Lippe aktuell über zehn verschiedene ASV-Berechtigungen.

Im Rahmen der ambulanten-spezialfachärztlichen Versorgung (ASV) können Patientinnen und Patienten mit definierten Erkrankungen, die einer komplexen Versorgung bedürfen oder unter seltenen Erkrankungen leiden, auf Überweisung durch Haus- oder Fachärztinnen und Fachärzte ambulant behandelt werden. Seit 2013 werden über den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) sukzessive krankheitsbezogene Richtlinien für eine Behandlung nach § 116b (ASV) erlassen. Mittlerweile liegen entsprechende Richtlinien für 16 verschiedene Erkrankungen vor. Vorläufer der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung war die Behandlung nach § 116b (alt). Auch hier verfügt das Klinikum Lippe über mehrere Zulassungen, die in den kommenden Jahren nach und nach durch Zulassungen zur ASV ersetzt werden.