Gemeinsam stark gegen Krebs
Experten-Telefon am Weltkrebstag

Anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar 2025 bietet das Onkologische Zentrum Lippe gemeinsam mit der Krebsberatungsstelle des Kreis Lippe eine Telefonaktion an. Unter dem Motto „Gemeinsam stark gegen Krebs“ stehen Expertinnen und Experten von 12 bis 15 Uhr telefonisch zur Verfügung, um individuelle Fragen rund um verschiedene Krebserkrankungen, deren Prävention und Unterstützung zu beantworten. Gemeinsam wollen Kreis und Klinikum damit ein Zeichen im Kampf gegen Krebs setzen.

Am Dienstag, 4. Februar haben Betroffene, Angehörige und Interessierte die Möglichkeit, ihre Fragen direkt an ein Team aus erfahrenen Fachärzten, Psychologen und Beratern zu richten. Die Expertinnen und Experten nehmen sich Zeit, um auf individuelle Anliegen einzugehen und Unterstützung anzubieten. Alle Anrufe werden selbstverständlich vertraulich behandelt.

Experten-Telefon 04.02.2025, 12 bis 15 Uhr

Telefon 05231 72-2222 Onkologisches Zentrum Lippe
Für Fragen an Ärztinnen und Ärzte des Klinikums Lippe rund um Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Krebserkrankungen inklusive psychoonkologischer Fragen und Möglichkeiten der Strahlentherapie.

Telefon 05231 62-7724 oder -7725 Krebsberatungsstelle Kreis Lippe
Für Fragen zu psychoonkologischer Beratung und Begleitung bspw. beim Erleben von Heraus- und Überforderungen durch die Krankheit, dem Erarbeiten neuer Perspektiven sowie Unterstützung bei der Suche nach Psychotherapieangeboten oder Selbsthilfegruppen.

Onkologisches Zentrum Lippe

Das zertifizierte Onkologische Zentrum Lippe erstreckt sich über die Klinikstandorte Detmold und Lemgo. Man könnte es als Dach für die verschiedenen Organkrebszentren bezeichnen. Hier werden Tumorerkrankungen mit Hilfe von Leitlinien und Definitionen der Fachgesellschaften behandelt. Es ist die vorrangige Aufgabe des Onkologischen Zentrums, Synergien zwischen den einzelnen Organkrebszentren und klinischen Strukturen zu schaffen und positiv zu beeinflussen. Die einzelnen Partner bilden gemeinsam das Fundament und die tragenden Säulen des Onkologischen Zentrums Lippe.

Zertifizierte Organkrebszentren des Onkologischen Zentrums Lippe sind:

  • Brustzentrum Lippe
  • Gynäkologisches Krebszentrum Lippe
  • Zentrum für Hämatologische Neoplasien Lippe
  • Hautkrebszentrum Lippe
  • Lungenkrebszentrum Lippe
  • Uroonkologisches Zentrum Lippe
  • Viszeralonkologisches Zentrum Lippe

Ambulante Psychosoziale Krebsberatungsstelle Kreis Lippe

Die Ambulante Psychosoziale Krebsberatungsstelle beim Kreis Lippe bietet Beratung und Unterstützung

  • zu sozialrechtlichen Fragen, praktischen und finanziellen Hilfen
  • zu medizinischer und beruflicher Rehabilitation
  • zu ambulanter oder stationärer Nachsorge und zu Patientenrechten
  • zu Krebs als Berufserkrankung
  • zum Schwerbehindertengesetz
  • bei der Erklärung medizinischer Fachbegriffe sowie bei Fragen zur Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht

Weltkrebstag

Der Weltkrebstag dient jedes Jahr am 04.02. dazu, das Bewusstsein für Krebserkrankungen zu stärken, auf Prävention hinzuweisen und Betroffene sowie Angehörige zu unterstützen. Rund 500.000 Menschen erkranken jährlich in Deutschland neu an Krebs. Ungefähr 4 Millionen Menschen leben mit der Krankheit. Circa 40 Prozent aller Krebsfälle könnten laut Experten durch eine gesunde Lebensweise vermieden werden.

Onkologisches Zentrum lädt ein zu „Diagnose Hoffnung“

Am Samstag, 23. September 2023, lädt das Onkologische Zentrum Lippe von 10 bis 15 Uhr zur Veranstaltung „Diagnose Hoffnung“ in das Sommertheater Detmold ein.

Das „Onkologische Zentrum Lippe“ vereint das Fachwissen der Expertinnen und Experten aus den einzelnen Organzentren des Klinikums Lippe in Detmold und Lemgo und den angeschlossenen nicht-medizinischen Bereichen. Damit für die Patienten das bestmögliche Behandlungsergebnis erreicht werden kann, müssen die verschiedenen Behandlungsschritte sorgfältig aufeinander abgestimmt sein. Dies wird durch die Zusammenarbeit von Spezialisten verschiedener Fachdisziplinen erreicht, die zum Beispiel in den Tumorkonferenzen der Krebszentren abgesprochen wird.

Ziel des Onkologischen Zentrums ist es, die Patientinnen und Patienten wie auch deren Angehörigen in den verschiedenen Phasen der Erkrankung umfassend und ganzheitlich zu betreuen und zu begleiten. Die Begleitung der Betroffenen endet jedoch nicht in der pflegerischen und medizinischen Betreuung; ein deutlicher Schwerpunkt liegt in weiteren Unterstützungsbereichen wie beispielsweise der Psychoonkologie, Ernährungsberatung, Sozialdienst oder der Seelsorge. Die hohe Qualität der Patientenversorgung im „Onkologischen Zentrum Lippe“ wird ebenso wie in den Organzentren regelmäßig durch die Deutsche Krebsgesellschaft überprüft.

Programm

10:00 Uhr
Begrüßung und Informationen zum Onkologischen Zentrum Lippe
Dr. med. Christine Fuchs | Prof. Dr. med. Frank Hartmann | Jens Lammers

10:20 Uhr
Hoffnung durch Therapie und Vorbeugung
PD Dr. med. Helger Stege

10:40 Uhr
Robotische Präzisionschirurgie für eine optimale Patientenversorgung
Dr. med. Michael Leitz

11:00 Uhr
Brustkrebs- ist jeder Krebs gleich?
Univ. Prof. Dr. med. Beyhan Ataseven

11:20 Uhr
Bösartige Erkrankungen des Unterleibs – Prävention und Therapie
Nina Pauly

11:40 Uhr
Rauchen & Krebs: Nikotinstopp lohnt sich immer
Chantale Franz | Katharina Heisig

12:00 Uhr
Himbeeren zum Frühstück
Nicola Risse

12:20 Uhr
Mittagspause
Besuch der Informationsstände

13:00 Uhr
Sektorenübergreifende Palliativversorgung in Lippe – Stationäre und ambulante Kooperation
Arne Faust | Prof. Dr. med. Frank Hartmann

13:20 Uhr
Onkologische Fachpflege – Wie wir Patienten und Angehörige unterstützen
Michelle Mühl | Monika Neils

13:40 Uhr
Umgang mit Krebs – Die Selbsthilfegruppen stellen sich vor
Diverse Selbsthilfegruppen

14:00 Uhr
Psychosoziale Versorgung im Onkologischen Zentrum
Dr. med. Ahmad Bransi

14:20 Uhr
Die Tumorkonferenz – was ist das und warum profitiere ich als Patient davon?
Prof. Dr. med. Frank Hartmann

14:40 Uhr
Schlussworte und Dank
Prof. Dr. med. Frank Hartmann

Triff die Experten

Im Laufe der Veranstaltung haben Sie die Möglichkeit, am jeweiligen Informationsstand mit ärztlichen Expertinnen und Experten Fragen zu besprechen.

11:30–12:00 Uhr
Hautkrebszentrum / Viszeralonkologisches Zentrum / Hämatologisches Zentrum

13:00–13:30 Uhr
Gynäkologisches Krebszentrum / Brustzentrum / Lungenkrebszentrum

Programm als PDF-Download

Hautkrebszentrum Lippe von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert

v.l.n.r.: Zentrumsleiter Dr. Stefan Nestoris, Chefarzt PD Dr. Helger Stege und Zentrumskoordinator Andreas Keiler freuen sich über die Zertifizierung des Hautkrebszentrums Lippe durch die Deutsche Krebsgesellschaft.

Das Hautkrebszentrum Lippe ist nun offiziell durch die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert. Es ist damit eines von 16 Zentren dieses Fachgebietes in Nordrhein-Westfalen bzw. insgesamt 71 DKG-zertifizierten Hautkrebszentren in Deutschland. In enger Kooperation mit anderen Fachabteilungen der Klinikstandorte Lemgo und Detmold bietet das Hautkrebszentrum Lippe alle Möglichkeiten zur Therapie von Hautkrebs an.

Zentrumsleiter Dr. Stefan Nestoris betont: „Die ganzheitliche Versorgung unserer Patientinnen und Patienten ist uns wichtig. Dafür haben wir nicht nur ein breites Angebot an Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten, sondern arbeiten auch mit unseren zahlreichen Kooperationspartnern wie z.B. dem Institut für Psychoonkologie, dem Sozialdienst, der Klinikseelsorge und Selbsthilfegruppen eng zusammen. In der wöchentlichen Hauttumorkonferenz beraten wir mit anderen Fachabteilungen, welche Therapie für den jeweiligen Patienten entsprechend den Leitlinien und Empfehlungen der Fachgesellschaften das bestmögliche Ergebnis bringt.“ Dem Team des Hautkrebszentrums Lippe ist es auch ein wichtiges Anliegen, noch mehr klinische Studien am Klinikum Lippe anzubieten. Dr. Nestoris berichtet dazu: „Als aktives Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie nehmen wir bereits an einer Online-Register-Studie zur Versorgungsforschung teil. Mit dem Campus Klinikum Lippe des Universitätsklinikum OWL wollen wir hier aber noch aktiver werden.“

Hautkrebs ist die häufigste Krebsart weltweit mit stark ansteigenden Neuerkrankungsraten in den letzten Jahren. Da er jedoch nur circa ein Prozent aller Krebstodesfälle verursacht, wenn z.B.  bösartige Hautkrebsvarianten, wie das maligne Melanom – auch schwarzer Hautkrebs genannt –in andere Organe des Körpers metastasiert, wird Hautkrebs oftmals unterschätzt. Der überwiegende Anteil der Hautkrebsvarianten verläuft eher harmlos. Jährlich erkranken in Deutschland rund 250.000 Menschen jährlich neu an Hautkrebs und auch die Zahl der Todesfälle steigt.

PD Dr. Helger Stege, Chefarzt der Klinik für Dermatologie, sagt: „Die Zertifizierung des Hautkrebszentrums Lippe ist ein wichtiger Schritt, der die Versorgung von Patienten mit Hauttumoren in OWL auf einem hohen Niveau sicherstellt. Denn nicht nur die Zahl der Neuerkrankungen steigt, sondern auch die Zahl der Krankenhauseinweisungen aufgrund von Hauttumoren.“ Er bezieht sich damit auf Angaben der AOK aus dem Jahr 2021. Diese gab an, dass von 2006 bis 2019 die Zahl stationärer Behandlungen aufgrund von schwarzem Hautkrebs bei ihren Versicherten um 36 Prozent angestiegen sei. Ebenfalls erhöht hatte sich nach AOK-Angaben die Anzahl von Krankschreibungen aufgrund von Hautkrebs. Ein deutliches Zeichen, dass Hauttumoren eine zunehmende wirtschaftliche Relevanz haben und keine ausschließliche Erkrankung des höheren Lebensalters sind, auch wenn die meisten Hautkrebserkrankungen in der Altersgruppe der 75 bis 79-Jährigen diagnostiziert werden. Untersuchungen zeigen nämlich auch eine auffällige Erkrankungshäufigkeit bei Frauen im mittleren Lebensalter – von 45 bis 54 Jahren.

Wie bei vielen anderen Krebserkrankungen, gilt auch für den Hautkrebs: Je früher der Tumor gefunden wird, desto besser stehen die Heilungschancen. Ein bewährtes Mittel ist deshalb die regelmäßige Früherkennungsuntersuchung. Diese wird von niedergelassenen Dermatologen angeboten und gesetzlich Krankenversicherte haben ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre einen Anspruch auf ein kostenloses sogenanntes Hautkrebs-Screening. Der Arzt oder die Ärztin führen eine Ganzkörperuntersuchung durch, leiten zur Selbstuntersuchung an und beraten über Risiken und geeignete Schutzmaßnahmen. Über 40.000 Mediziner sind für das Screening qualifiziert. Eine Untersuchung ist somit wohnortnah möglich.

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32756 Detmold
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