Gesundheitsforschung ist 2024 eines der TOP-Themen für das Klinikum Lippe als Teil des Universitätsklinikum OWL…
Am Freitag, 3. November 2023, wurde das neue Kongress-Zentrum des Klinikums Lippe feierlich eröffnet…
Onkologisches Zentrum lädt ein zu „Diagnose Hoffnung“
Am Samstag, 23. September 2023, lädt das Onkologische Zentrum Lippe von 10 bis 15 Uhr zur Veranstaltung „Diagnose Hoffnung“ in das Sommertheater Detmold ein.
Das „Onkologische Zentrum Lippe“ vereint das Fachwissen der Expertinnen und Experten aus den einzelnen Organzentren des Klinikums Lippe in Detmold und Lemgo und den angeschlossenen nicht-medizinischen Bereichen. Damit für die Patienten das bestmögliche Behandlungsergebnis erreicht werden kann, müssen die verschiedenen Behandlungsschritte sorgfältig aufeinander abgestimmt sein. Dies wird durch die Zusammenarbeit von Spezialisten verschiedener Fachdisziplinen erreicht, die zum Beispiel in den Tumorkonferenzen der Krebszentren abgesprochen wird.
Ziel des Onkologischen Zentrums ist es, die Patientinnen und Patienten wie auch deren Angehörigen in den verschiedenen Phasen der Erkrankung umfassend und ganzheitlich zu betreuen und zu begleiten. Die Begleitung der Betroffenen endet jedoch nicht in der pflegerischen und medizinischen Betreuung; ein deutlicher Schwerpunkt liegt in weiteren Unterstützungsbereichen wie beispielsweise der Psychoonkologie, Ernährungsberatung, Sozialdienst oder der Seelsorge. Die hohe Qualität der Patientenversorgung im „Onkologischen Zentrum Lippe“ wird ebenso wie in den Organzentren regelmäßig durch die Deutsche Krebsgesellschaft überprüft.
Programm
10:00 Uhr
Begrüßung und Informationen zum Onkologischen Zentrum Lippe
Dr. med. Christine Fuchs | Prof. Dr. med. Frank Hartmann | Jens Lammers
10:20 Uhr
Hoffnung durch Therapie und Vorbeugung
PD Dr. med. Helger Stege
10:40 Uhr
Robotische Präzisionschirurgie für eine optimale Patientenversorgung
Dr. med. Michael Leitz
11:00 Uhr
Brustkrebs- ist jeder Krebs gleich?
Univ. Prof. Dr. med. Beyhan Ataseven
11:20 Uhr
Bösartige Erkrankungen des Unterleibs – Prävention und Therapie
Nina Pauly
11:40 Uhr
Rauchen & Krebs: Nikotinstopp lohnt sich immer
Chantale Franz | Katharina Heisig
12:00 Uhr
Himbeeren zum Frühstück
Nicola Risse
12:20 Uhr
Mittagspause
Besuch der Informationsstände
13:00 Uhr
Sektorenübergreifende Palliativversorgung in Lippe – Stationäre und ambulante Kooperation
Arne Faust | Prof. Dr. med. Frank Hartmann
13:20 Uhr
Onkologische Fachpflege – Wie wir Patienten und Angehörige unterstützen
Michelle Mühl | Monika Neils
13:40 Uhr
Umgang mit Krebs – Die Selbsthilfegruppen stellen sich vor
Diverse Selbsthilfegruppen
14:00 Uhr
Psychosoziale Versorgung im Onkologischen Zentrum
Dr. med. Ahmad Bransi
14:20 Uhr
Die Tumorkonferenz – was ist das und warum profitiere ich als Patient davon?
Prof. Dr. med. Frank Hartmann
14:40 Uhr
Schlussworte und Dank
Prof. Dr. med. Frank Hartmann
Triff die Experten
Im Laufe der Veranstaltung haben Sie die Möglichkeit, am jeweiligen Informationsstand mit ärztlichen Expertinnen und Experten Fragen zu besprechen.
11:30–12:00 Uhr
Hautkrebszentrum / Viszeralonkologisches Zentrum / Hämatologisches Zentrum
13:00–13:30 Uhr
Gynäkologisches Krebszentrum / Brustzentrum / Lungenkrebszentrum
Programm als PDF-Download
Gesundheitsstiftung Lippe im Klinikum zu Gast
Univ.-Prof. Dr. Dr. Michel Eisenblätter und sein Team empfingen am Klinikstandort Lemgo am Dienstagabend Gäste aus dem Stifterkreis der Gesundheitsstiftung Lippe. In spannenden Vorträgen und Gesprächen informierten sich die rund 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer über den aktuellen Stand der Universitätsmedizin am Klinikum Lippe und ganz speziell am Universitätsinstitut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie. Nach einer Begehung des Schnittbildzentrums und der Interventionseinheit gaben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen kurzen Einblick in ihre Arbeit. Als Institutsdirektor schloss Univ.-Prof. Dr. Dr. Michel Eisenblätter mit dem Vortrag „Diagnostik im Zentrum der Krankenversorgung – Neue Methoden für die Versorgung und Impulse aus der Universität“ den gelungenen Abend ab und zeigte auf, welche Innovationen im Fachbereich der Radiologie bereits jetzt zu einer Optimierung der Patientenversorgung führen.
Die Transformation des Klinikum Lippe zum Universitätsklinikum OWL schreitet weiter voran und ist eine entscheidende Entwicklung zur bestmöglichen Gesundheitsversorgung in der Region. Die universitäre Ära am Klinikum Lippe startete mit der Berufung der ersten Professoren. Nach Herrn Univ.-Prof. Dr. Stephan Gielen als Ordinarius für die Kardiologie, folgte im Sommer letzten Jahres Univ.-Prof. Dr. med. Thorsten Kaiser ein neuer Chefarzt für die Laboratoriumsmedizin und Klinische Pathobiochemie im Klinikum Lippe und kurze Zeit später Univ.-Prof. Dr. Dr. med. Michel Eisenblätter als neuer Direktor des Universitätsinstituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Campus Klinikum Lippe. In diesem Jahr folgte mit Frau Univ.-Prof. Dr. Beyhan Ataseven die erste Lehrstuhlinhaberin für Gynäkologie und Geburtshilfe der medizinischen Fakultät der Universität Bielefeld und die dementsprechende Direktorin einer Universitätsklinik in unserem Hause. Des Weiteren hat Univ.-Prof. Dr. Karl-Dietrich Sievert den Ruf der Universität Bielefeld auf die Professur für Urologie angenommen.
Neue Oberärzte für die Frauenklinik
Das Team des Klinikums Lippe wächst weiter! Wir begrüßen Nina Pauly und Dr. Manuel Schweiger im Team von Univ.-Prof. Dr. Beyhan Ataseven.
Die beiden erfahrenen Fachärzte für Gynäkologie und Geburtshilfe sind seit 1. Juli 2023 neue Oberärztin und Oberarzt im Bereich der gynäkologischen Onkologie am Universitätsklinikum für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Campus Klinikum Lippe am Universitätsklinikum OWL.
Nina Pauly studierte an der Charité Berlin und war anschließend am Klinikum Oranienburg sowie an den Kliniken Essen Mitte als Assistenzärztin tätig. Sie verfügt über die Weiterbildung gynäkologische Onkologie und die Schwerpunktbezeichnung Gynäkologische Onkologie.
Dr. Manuel Schweiger studierte an der Universität Duisburg-Essen und promovierte dort 2014. Seine klinische Erfahrung sammelte er an den Katholischen Kliniken Oberhausen sowie an den Kliniken Essen-Mitte und am Krankenhaus Agatharied Hausham. Er verfügt über die Zusatzbezeichnung Medikamentöse Tumortherapie.
Eierstockkrebs zählt in Deutschland mit rund 7.000 Neuerkrankungen jährlich zur dritthäufigsten Krebsart bei Frauen, nach Brust- und Gebärmutterkrebs…
Mentoring-Programm movement.med ist gestartet
Medizinische Fakultät OWL fördert Frauen auf dem Weg zur Führungsposition in Forschung, Klinik und Management – auch am Klinikum Lippe
Die Universität Bielefeld hat ein Mentoring-Programm für die Medizin aufgebaut. Die ersten Ärztinnen und Wissenschaftlerinnen aus den drei Trägerkliniken des Universitätsklinikums OWL und der Medizinischen Fakultät OWL wurden am 31. März 2023 feierlich willkommen geheißen.
„Wir freuen uns sehr, am movement.med Programm der Medizinischen Fakultät OWL beteiligt zu sein. Gerade für Ärztinnen ist der Spagat zwischen der Arbeit in der Klinik und der Bearbeitung eigener Forschungsprojekte besonders groß. Eine fortlaufende Beteiligung an Forschungsprojekten ist aber eine wichtige Voraussetzung für eine Karriere in der Hochschulmedizin. Das movement.med Programm unterstützt deshalb die Teilnehmerinnen dabei, ihren Karriereweg zu verfolgen und stellt so ein attraktives Angebot für hochqualifizierte Klinikerinnen und Nachwuchswissenschaftlerinnen dar“, sagt Lisa Hillmer, die als Forschungskoordinatorin das Projekt für das Klinikum Lippe begleitet.
„movement.med“ ist ein Programm der geschlechtergerechten Personalentwicklung. Hochqualifizierte Wissenschaftlerinnen und Ärztinnen werden hier in ihrer Karriereentwicklung gefördert. Die Teilnehmerinnen können sich im Rahmen von Mentoring-Beziehungen mit erfahrenen Personen aus der Hochschulmedizin besprechen und Einblicke in die ungeschriebenen Regeln des Wissenschafts- und Klinikbetriebs gewinnen. Außerdem tauschen sie sich in interdisziplinären Peer-Gruppen zu den Herausforderungen des wissenschaftlichen und klinischen Alltags aus. Ergänzend dazu werden Trainings zu karriererelevanten Themen angeboten. Der Fokus des Programms liegt darauf, den Blick für die eigenen Prioritäten zu schärfen, tragfähige Perspektiven für die Zukunftsgestaltung zu entwickeln und entsprechende Handlungsstrategien auszuloten.
Das Mentoring-Angebot für Medizinerinnen besteht aus zwei Programmlinien, gestaffelt nach Karrierestufen. Die Programmlinie „movement.med I early career“ für die frühe Karrierephase dauert 18 Monate und ist im September 2022 in die erste Runde gegangen. Die Programmlinie „movement.med I advanced career“ für die fortgeschrittene Karrierephase dauert zwei Jahre und hat im März 2023 begonnen.
Anlässlich der feierlichen Eröffnung der neuen Programmlinien betont Professorin Marie I. Kaiser, die Prorektorin für Personalentwicklung und Gleichstellung: „Geschlechtergerechtigkeit ist eines der zentralen strategischen Ziele der Universität Bielefeld. Das Mentoring-Programm movement ist außerdem seit elf Jahren ein wichtiges Instrument unserer Karriereförderung.“ Über 400 Studentinnen, Doktorandinnen und promovierte Wissenschaftlerinnen mit Interesse an einer wissenschaftlichen Laufbahn haben seit dem Start an diesem Karriereentwicklungsprogramm teilgenommen. Mit der Medizin kommt nun eine neue Zielgruppe mit einem speziellen Arbeitsumfeld hinzu.
Für Professorin Claudia Hornberg, Dekanin der Medizinischen Fakultät OWL, ist ein eigenes Mentoring-Programm für die Medizin ein „‘must have‘. Studien zufolge unterliegt der Zugang zu Netzwerken einem starken Gender Bias. Das heißt: Frauen haben deutlich weniger Chancen eingebunden und gefördert zu werden. Genau hier setzen seit den 90er Jahren formale Mentoring-Programme an und wollen Lücken schließen. Mittlerweile haben über 90 Prozent der Hochschulmedizin-Standorte solche Programme etabliert und ich freue mich sehr, dass wir in Bielefeld nun auch mit zwei Programmlinien aktiv Frauen dabei unterstützen, im klinischen oder medizinnahen Bereich Führungsverantwortung zu übernehmen.“
Das hiesige Programm erstreckt sich auf die Fakultät und das Universitätsklinikum Ostwestfalen-Lippe.
Urologie des Klinikums Lippe ist Universitätsklinik
Univ.-Prof. Dr. Karl-Dietrich Sievert hat den Ruf der Universität Bielefeld auf die Professur für Urologie im Februar 2023 angenommen. Der 57-Jährige leitet die Universitätsklinik für Urologie und ist Inhaber des Lehrstuhls für Urologie der medizinischen Fakultät der Universität Bielefeld.
„Die Klinik für Urologie genießt ein herausragendes Ansehen, auch über die Landesgrenzen hinaus. Für die Weiterentwicklung der Klinik ist daher die Ernennung zur Universitätsklinik ein wichtiger Schritt. Von den verstärkten Forschungsaktivitäten und innovativen Behandlungsmethoden werden insbesondere unsere Patientinnen und Patienten profitieren“, sagt Klinikgeschäftsführer Dr. Johannes Hütte.
Univ.-Prof. Dr. Karl-Dietrich Sievert ist seit 2019 in leitender Funktion und seit 2022 Chefarzt der Universitätsklinik für Urologie am Klinikum Lippe. Neben der Forschung und Lehre am UK OWL sind ihm besonders die Erweiterung minimalinvasiver Operationsmethoden, die Einführung neuer und besonders schonender Therapien sowie der Ausbau der urologischen Robotik ein wichtiges Anliegen.
Neue Direktorin der Frauenklinik am Klinikum Lippe
Prof. Dr. Beyhan Ataseven folgt dem Ruf der Universität Bielefeld auf die Professur für Gynäkologie und Geburtshilfe – Schwerpunkt Gynäkologische Onkologie und übernimmt zum 1. Mai 2023 die Klinikleitung der Frauenklinik am Klinikum Lippe.
Die 50-Jährige leitet dann die Universitätsklinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Klinikum Lippe und ist Inhaberin des Lehrstuhls für Gynäkologie und Geburtshilfe der medizinischen Fakultät der Universität Bielefeld.
„Wir freuen uns, dass wir Prof. Dr. Beyhan Ataseven als Klinikleitung für eine weitere universitäre Fachklinik am Klinikum Lippe gewinnen konnten. Die Familienklinik mit der Frauenklinik und der Kinderklinik ist essenzieller Bestandteil unseres Versorgungsangebotes für die lippische Bevölkerung. Diese Besetzung mit Frau Prof. Ataseven stellt einen weiteren Meilenstein auf unserem Weg zum Universitätsklinikum dar“, sagt Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Axel Lehmann.
Prof. Dr. Beyhan Ataseven kommt aus den Evangelischen Kliniken Essen-Mitte, einer der größten Zentren der gynäkologischen Onkologie europaweit, nach Detmold. Zu den Schwerpunkten ihrer Arbeit gehören insbesondere die operative und konservative Behandlung senologischer und gynäkologischer Krebserkrankungen und der Entwicklung neuer Therapiekonzepte.
Anlieferung des 3 Tesla MRT am Standort Lemgo
Im Rahmen der Technologiepartnerschaft zwischen Klinikum Lippe und Siemens Healthineers wurde heute das neue 3 Tesla MRT-System am Klinikstandort Lemgo angeliefert. Für das Großgerät investiert das Klinikum Lippe rund eine Million Euro zuzüglich der notwendigen Umbaumaßnahmen.
Anlieferung und Installation eines derartigen Systems sind für die Medizintechniker des Klinikums immer eine besondere Herausforderung. Allein der Magnet des MRT-Systems wiegt über sieben Tonnen. Das erfordert spezielle Logistik sowie eine besondere Absicherung der Räumlichkeiten entsprechend der Sicherheitsbestimmungen für MRT-Systeme.
Der 3 Tesla MRT – MAGNETOM Lumina – wird in den nächsten Wochen installiert und die Mitarbeiter in der Anwendung geschult. Mit dem Gerät soll die Untersuchungszeit pro Patient künftig deutlich verkürzt werden. Für die Patientinnen und Patienten des Universitätsinstituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie bedeutet dies eine geringere Verweildauer in der „Untersuchungsröhre“. Auch mit zusätzlichen Innovationen zur Geräuschunterdrückung und zum Infotainment setzt das neue System auf Patientenkomfort.