LEX LOTSEN OWL – Eckpunkte zur Governance von Patientenlotsen
Ziel des Projekts
Das Ziel von LEX LOTSEN OWL ist, einen Pfad zur Überführung von Lotsenmodellen in die Regelversorgung zu erarbeiten. Verschiedene bestehende Lotsenprozesse wie Cardio- oder Schlaganfall-Lotsen werden in einer gemeinsamen Intervention zusammengeführt, um ein einheitliches systematisches Steuerungsverfahren zu entwickeln. Für die Umsetzung werden regional sog. Lotsenbüros aufgebaut, die die Koordination der verschiedenen Akteure sicherstellen sollen.
Projektbeschreibung
Patientenlotsen helfen Menschen mit verschiedensten Krankheitsbildern ihren Alltag gut zu bewältigen, indem Autonomie, Teilhabe und damit die Lebensqualität der Betroffenen verbessert werden. Sie koordinieren unter anderem ärztliche Behandlungen oder die Medikation und unterstützen die Betroffenen in krankheits- und alltagsbezogenen administrativen Fragestellungen. In der Regel haben Lotsen einen pflegerisch-therapeutischen Berufshintergrund und nehmen direkt im Krankenhaus mit den Patientinnen und Patienten Kontakt auf. Bisher durchgeführte Projekte erprobten Machbarkeit und Effekte von Lotseninterventionen entlang verschiedener Indikationen. Wie man wirksame Verfahren in die Regelversorgung überführen und verankern kann, wurde bislang nicht ausreichend thematisiert.
Projektleitung(en)
Prof. Dr. med. Christoph Redecker
Klinik für Neurologie und Neurogeriatrie
Klinikum Lippe Lemgo
www.klinikum-lippe.de/neurologie
Auskunft gibt
Anja Rethmeier-Hanke
Stabsstelle Medizinische Steuerung und Entwicklung
anja.rethmeier-hanke@klinikum-lippe.de
Förderer
Gemeinsamer Bundesausschuss Innovationsausschuss
Laufzeit des Projektes
3 – 4 Jahre ab 01.08.2023
Projektpartner
Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
Dr. Michael Brinkmeier
www.schlaganfall-hilfe.de
Zentrum für Innovation in der Gesundheitswirtschaft OWL
www.zig-owl.de
Weitere Informationen und Links