Nationales Autopsie-Netzwerk (NATON)
Ziel des Projekts
Durch dieses Projekt (Nachfolgeprojekt von Defeat Pandemics) wird eine Service-, Experten- und Entwicklungsplattform für vernetzte obduktionsgetriebene Forschung bereitgestellt. Folgenden Schwerpunkte werden betrachtet: Virusvarianten, Post COVID, Impfnebenwirkungen und -versagen.
Projektbeschreibung
In der COVID-19-Pandemie gewann die Durchführung von Obduktionen eine große Bedeutung. Medizinische Fachkreise und deutsche Gesundheitsbehörden erkannten relativ früh, dass die Autopsie ein notwendiges Instrument ist, um die Pathophysiologie der COVID-19-Erkrankung besser zu verstehen. Das Deutsche Netzwerk für Autopsien in Pandemien (DEFEAT PANDEMics) des NUM hat bereits nach kurzer Laufzeit einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Pathogenese der COVID-19-Erkrankung geliefert. Das Nationale Autopsienetzwerk (NATON) führt die Inhalte von DEEAT PANDEMIcs weiter, untersucht die Folgen der COVID-19-Pandemie und entwickelt die DEFEAT PANDEMIcs-Infrastruktur weiter. NATON wird die gemeinsame COVID-19-Forschung unterstützen und langfristig als Plattform die Autopsieforschung in einer Vielzahl von relevanten Bereichen (z. B. seltene Krankheiten) fördern und unterstützen
Projektleitung(en)
Birte Schulz
Oberärztin des Instituts für Pathologie
klinikum-lippe.de/pathologie
Förderung
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Förderung im Rahmen des Netzwerkes Universitätsmedizin (NUM) und BMBF inkl. Förderkennzeichen 01KX2121
Laufzeit des Projektes
01.01.2022 bis 31.12.2022