Titel des Projekts

UKOWL-GO-1 – Kartierung der HER2 Expressionslandschaft bei gynäkologischen Karzinomen. Eine unizentrische Fallserie

Ziel des Projekts

Die UKOWL-GO-1 Studie soll eine erstmalige Kartierung der HER2 Expressionslandschaft bei gynäkologischen Karzinomen ermöglichen d.h. die Prävalenz der verschiedenen HER2 Expressionen (0/1+/2+/3+) erfassen. Die UKOWL-GO-1 Studie wird in der ersten Projektphase eine Kooperation zwischen der Arbeitsgruppe gynäkologische Onkologie und dem Institut für Pathologie am Standort Detmold sein.

Projektbeschreibung

Prognostische und prädiktive Biomarker erlangen im Zeitalter zielgerichteter Substanzen und zunehmender molekularpathologischer Methoden einen immer größeren Stellenwert [1,2]. In den letzten zwei Jahren ist der beim Mammakarzinom etablierte Biomarker HER2 (Über)Expression wegen neuer zielgerichteter Substanzen erneut in den Fokus gerückt. Die Frage der Prävalenz der HER2 Expression (HER2 0/1+/2+/3+ oder high/low) bei gynäkologischen Tumoren ist bisher größtenteils unbeantwortet und aus drei Gründen von großer klinischer Relevanz:
1. Die Rationale für die Therapie mit neuartigen und vielsprechenden Substanzen zu bilden,
2. einen prädiktiven Marker für das Ansprechen auf diese Systemtherapien zu haben und
3. ggf. eine prognostische Differenzierung anhand der HER2 Expression zu etablieren.

Projektleitung(en)

Dr. med. Nina Pauly
Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
nina.pauly@klinikum-lippe.de

Förderer

Universität Bielefeld (Female Clinician Scientist Programm)

Laufzeit des Projektes

01.06.2024 – 31.12.2024

Projektpartner

Univ.-Prof. Dr. med. Beyhan Ataseven
Direktorin Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
beyhan.ataseven@klinikum-lippe.de

Dr. med. Ulf Titze
Kommissarische Leitung Institut für Pathologie
ulf.titze@klinikum-lippe.de

Prof. Dr. Wing-Kee Lee
Professur für Physiologie und Pathophysiologie von Zellen und Membranen
wing-kee.lee@uni-bielefeld.de

Patienteninformation nach Art.12 DSGVO

Es könnte sein, dass Ihre Daten in stark pseudonymisierter/anonymisierter Weise in dieser Studie verwendet werden, falls Sie vor 2023 Patientin der Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe waren und bei Ihnen ein gynäkologisches Karzinom festgestellt wurde. Die Pseudonymisierung verknüpft die Daten mit einem Code, der eine identifizierende Zuordnung nur möglich macht, wenn man über den passenden Schlüssel verfügt. Zu Veröffentlichungszwecken werden Ihre Daten so weit anonymisiert, dass eine Rückverfolgung unter realistischem Aufwand ausgeschlossen werden kann.

Die Dokumentation der Daten erfolgt in einer geschützten elektronischen Datenbank, zu der nur befugte Personen Zugang haben.

Die Ergebnisse der Analysen können zur Verbesserung der Entwicklung von neuen Untersuchungs- und Behandlungsverfahren genutzt und veröffentlich werden.