Speiseröhrenkrebs

ESORES

Studientyp:
interventionell, Phase III

Register-Nr.:
DRKS: 00032613

ESORES: Surgery as needed versus surgery on priciple in patients withpostneoadjuvant clinical complete tumor response of esophageal cancer

Speiseröhrenkrebs wird häufig erst im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert. In den aktuellen Therapieleitlinien wird in diesem Fall eine Operation empfohlen, bei der der erkrankte Bereich der Speiseröhre entfernt wird. Unterstützend geht der Operation zumeist eine kombinierte Chemo- und Strahlentherapie oder nur Strahlentherapie voraus, da sie die Chancen auf Heilung im Vergleich zu einer alleinigen Operation deutlich erhöht. Diese vorausgehende (neoadjuvante) Therapie hat durch den medizinischen Fortschritt in den vergangenen Jahren deutlich an Wirksamkeit gewonnen. So sind bei operierten Patient:innen, die entsprechend vorbehandelt wurden, in 20 bis 30 Prozent der Fälle keine lebenden Tumorzellen mehr im später entnommenen Speiseröhrengewebe nachweisbar.
Die ESORES Studie untersucht, ob bei Patient:innen, die gut auf eine Chemotherapie und/ oder Bestrahlung ansprechen, auf eine Operation verzichtet werden kann.
Ziel der Studie ist es, die Behandlungsergebnisse bei Speiseröhrenkrebs zu optimieren und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

Die Studie wird als Beitrag zur Nationalen Dekade gegen Krebs vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der “Richtlinie zur Förderung praxisverändernder klinischer Studien zur Prävention, Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen“ gefördert.

Kontakt
Verena Vanessa Gärtner
Studienassistentin, Universitätsklinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
Tel: 05231 72-5494
verenavanessa.gaertner@klinikum-lippe.de