Sie betont die Bedeutung der Aufklärung der Bevölkerung über diese Art von Krebs, vor allem mit dem Blick auf Angelina Jolie, die ihre Erfahrung mit BRCA1- und BRCA2-Genmutationen im Jahr 2014/2015 öffentlich gemacht hat. Kurz gesagt erhöhen diese Mutationen das Risiko, an Brust- und Eierstockkrebs zu erkranken erheblich, im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung.
Prof. Ataseven hebt hervor, dass das allgemeine Risiko, an Eierstockkrebs zu erkranken, in der Gesamtbevölkerung niedrig ist, und weist dabei dennoch auf die Relevanz der Familiengeschichte bei der Beurteilung des individuellen Risikos hin. Auch wenn keine Familiengeschichte von Krebs vorliegt, ist ein Gendefekt möglich, wenn auch unwahrscheinlich.
Sie spricht auch über präventive Maßnahmen und Lifestyle-Änderungen, einschließlich der Vermeidung von Übergewicht und Alkoholexzessen und betont die Bedeutung der HPV-Impfung für Mädchen (und Jungen) zur Vorbeugung von Gebärmutterhalskrebs.
Leider gibt es für Eierstockkrebs nicht viele präventive Maßnahmen. Viele Krebsfälle werden leider erst in fortgeschrittenen Stadien diagnostiziert. Sie erläutert die verschiedenen Therapieansätze, einschließlich Operation und Chemotherapie. Darüber hinaus zeigt sie die Verbesserungen in den letzten Jahren auf, mit denen die Heilungschancen erhöht wurden. Die Individualisierung der Behandlung ist dabei von entscheidender Bedeutung.