Ein weiteres zentrales Thema ist Prostatakrebs, der nicht im Zentrum, sondern im Randbereich der Prostata auftritt. Prof. Sievert erläutert zudem die Herausforderungen, die mit Prostataentzündungen einhergehen können, vor allem wenn sie nicht von Anfang an richtig behandelt werden.
Vorsorge ist auch hier wieder ein zentrales Thema: Ab einem Alter von 45 Jahren werden Vorsorgeuntersuchungen von der Krankenkasse getragen, wobei er empfiehlt, dass diese durch einen Urologen durchgeführt werden sollte. Er spricht auch über die Bedeutung des PSA-Werts und, dass eine familiäre Vorgeschichte von Prostatakrebs das Risiko erheblich erhöht.
Ein Thema sind die verschiedenen Therapieansätze und -möglichkeiten. Prof. Sievert berichtet von minimal invasiven operativen Therapien und die Fortschritte in der medikamentösen Therapie, die den Patienten mehr Lebensqualität und weniger Nebenwirkungen ermöglichen. Bei gutartiger Vergrößerung der Prostata sind Therapieziele die Verbesserung des Harnflusses und die Erleichterung der Blasenentleerung.
Beim Prostatakarzinom geht es darum, die beste Therapie basierend auf Alter, Stadium und anderen Faktoren wie familiärer Belastung zu bestimmen. Moderne Operationstechniken wie mit dem Da Vinci Operationsroboter ermöglichen präzisere Eingriffe, schnellere Erholung und verbessern die Lebensqualität nach der Operation.