Bei nicht-melanozytärem Hautkrebs ist dieser Zusammenhang gut nachgewiesen. Dr. Stege empfiehlt, Sonnenexposition zu vermeiden, vor allem zwischen 11 und 15 Uhr, Sonnenschutzmittel und leichte Kleidung zu tragen und im Schatten zu bleiben, um das Risiko zu minimieren.
Dr. Stege erklärt auch, dass Menschen mit heller Haut aufgrund eines Mangels an Melanin, einem biologischen Lichtschutz, ein höheres Risiko haben, an Hautkrebs zu erkranken. Er rät zu hohen Lichtschutzfaktoren (mindestens 30, wenn nicht 50), um die Haut zu schützen, und betont die Wichtigkeit von Sonnenschutzmitteln. Dr. Stege spricht zudem das Dilemma von Vitamin D an, da die meisten Menschen in Deutschland nicht genügend Vitamin D haben. UV-Strahlung kann zwar auf der einen Seite die Vitamin D-Produktion ankurbeln, ist aber auf der anderen Seite auch für die Krebsentstehung förderlich. Dr. Stege rät unter diesem Gesichtspunkt zur Einnahme von Vitamin D-Präparaten, um den Mangel auszugleichen.
Hinsichtlich der Hautpflege betont er, dass Produkte mit Sonnenschutz und eine Ernährung reich an Antioxidantien wichtig sind, um Lichtschäden zu vermindern. Dr. Stege gibt Tipps zur Selbstuntersuchung von Hautveränderungen, um frühzeitig mögliche Hautkrebsanzeichen zu erkennen, und erwähnt, dass in Deutschland Hautkrebsvorsorge ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre empfohlen wird.