Vor einem Jahr gegründet, entfaltet die junge Charity-Organisation „Round Table” eine mächtige Wirksamkeit. 17.500 Euro für ehrenamtlich engagierte Organisationen sind kein Pappenstiel. Was ist der Unterschied zu anderen wohltätigen Service-Clubs wie den „Lions” oder den „Rotariern”? ,,Wir sind die Anpacker”, sagt Sprecher Felix Buba.
Der junge Club hat die „Tischnummer” 50, weil diese magische Zahl unter der großen Zahl von deutschen „Round Table”-Gruppen überraschend frei geworden ist. Anders hätte die Zahl des Detmolder „Round Table” wahrscheinlich in einer “krummen Version” jenseits der 230 gelegen. 30.000 Freunde in mehr als 55 Ländern verzeichnet die Weltorganisation. Sie setzt auf Humor: ,,Wir sind uncool. Die Sorgen anderer lassen uns nicht kalt. Wir schauen nicht weg, sondern packen mit an”, lautet das Motto auf der internationalen „Tabler”-Homepage.
Eine wahrhaft junge Bewegung: Man müsse unter 40 Jahre alt sein, gibt der Detmolder PräsidentJulian Hilker als Bedingung an. Und natürlich sozial eingestellt, hilfsbereit und mit weiten Spendierhosen an. Die jüngste Idee schlug zielsicher ein: Der Club verkaufte rund 2000 „Gastro-Quartette”, mit der einer Branche geholfen werden sollte, die durch die Pandemie-Maßnahmen besonders gebeutelt worden ist. Die Spielkarten verschaffen dem Besitzer geldwerte Vorteile in der Detmolder Gastronomie von rund 150 Euro. Einen Espresso gratis etwa zum Eisbecher; oder zwei Mal Frühstück, eins bezahlen.
(Text und Bild: Presseinformation “Round Table 50 Detmold”)